Kein Reden mit Babytrage

Bundesbauministerin Hubertz plant keine Rede mit Baby im Bundestag

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) erwartet im Januar ihr erstes Kind und wird ab Dezember in Mutterschutz gehen. Sie äußerte sich klar zu ihren Plänen bezüglich Parlamentsreden mit Baby und den Erfahrungen mit Anfeindungen im Netz, während sie gleichzeitig die aktuelle Entwicklung im politischen Raum beleuchtet.
Bundesbauministerin Hubertz plant keine Rede mit Baby im Bundestag
Bundesbauministerin Hubertz plant keine Rede mit Baby im Bundestag
Verena Hubertz am 07.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesbauministerin Verena Hubertz () hat sich entschieden, in den kommenden Monaten keine Rede im mit ihrem Baby in einer Trage zu halten. Das bestätigte die SPD-Politikerin, die im Januar ihr erstes Kind erwartet und ab Dezember in Mutterschutz gehen wird, gegenüber den Funke-Zeitungen. Diese Stellungnahme erfolgte, nachdem die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller kürzlich für Aufsehen sorgte, als sie eine Rede im Parlament mit Baby in der Trage absolvierte. Hubertz bezeichnete den Moment von Steinmüller als „historisch“.

Hubertz wird die acht Wochen nach der Geburt in den Mutterschutz gehen. Die Zeit danach sei noch ungewiss: „Danach lässt es sich aktuell noch nicht erahnen, wie die Situation ist und welche Bedürfnisse das Baby haben wird. Aber natürlich werde ich mit meinem Kind unterwegs sein, ob im Bundestag oder im Ministerium“, so Hubertz.

Sie ist erst die dritte Ministerin in , die während ihrer Amtszeit ein Kind bekommt. Vor ihr wurden Kristina Schröder (CDU) und Manuela Schwesig (SPD), beide jeweils als Familienministerinnen, im Amt Mutter. Schröder erregte 2011 Aufmerksamkeit, als sie ihr Baby mit ins Ministerium brachte.

Angesprochen auf Anfeindungen im Netz nach Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft, zeigte sich Hubertz kämpferisch: „Ich möchte mich davon nicht unterkriegen lassen. Wir müssen dagegenhalten, damit wir diese Diskussion in zehn Jahren nicht immer noch führen müssen. Ich habe gedacht, wir wären im Jahr 2025 schon weiter.“ Juristisch gegen die Kommentare vorgegangen sei sie nicht, da es sich nicht um Morddrohungen, sondern um „blöde Kommentare“ gehandelt habe. Ihre Devise sei hierbei, darüberzustehen und die Äußerungen nicht zu nah an sich heranzulassen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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