Die Aussicht, die Olympischen Sommerspiele in Deutschland auszurichten, findet breite Zustimmung in der Bevölkerung. Laut einer Forsa-Umfrage, die im Auftrag des „Stern“ durchgeführt wurde, befürworten 72 Prozent der Deutschen die Austragung des Großereignisses. Lediglich 22 Prozent lehnen dies ab, während sechs Prozent sich unentschlossen zeigten. Diese Unterstützung erstreckt sich über alle Altersgruppen und politischen Spektren hinweg, was auf ein generelles Interesse an einer solchen Veranstaltung hindeutet.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) steht vor der Entscheidung, welchen Kandidaten er für zukünftige Spiele ins Rennen schicken wird. Diese Wahl soll im Herbst des kommenden Jahres getroffen werden. Unter den befragten Olympia-Befürwortern kristallisiert sich München mit 39 Prozent als bevorzugter Austragungsort heraus. Die Region Rhein/Ruhr folgt mit 24 Prozent, Berlin mit 19 Prozent und Hamburg mit elf Prozent der Stimmen.
Regionale Unterschiede bei der Präferenz sind deutlich erkennbar. München genießt insbesondere im Süden und der Mitte Deutschlands hohen Zuspruch mit 64 Prozent beziehungsweise 51 Prozent Unterstützung. Rhein/Ruhr wird vor allem in Nordrhein-Westfalen (55 Prozent) favorisiert. Im Osten des Landes liegt Berlin mit 36 Prozent vorn, während Hamburg im Norden mit 34 Prozent die meisten Befürworter findet. Es zeigt sich, dass die lokalen Begeisterung für eine Bewerbung Berlins und Hamburgs im Vergleich zu München und der Rhein/Ruhr-Region in ihren jeweiligen Heimatregionen geringer ausfällt.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
								
							
															
