Stopp des Zuzugs gefordert

CDU fordert Stopp des Zuzugs wehrfähiger Ukrainer in Deutschland

Die CDU plädiert für einen Stopp des Zuzugs wehrfähiger ukrainischer Männer nach Deutschland. Generalsekretär Carsten Linnemann betont die Notwendigkeit ukrainischer Soldaten zur Landesverteidigung und kritisiert die aktuelle Fluchtbewegung junger Männer. Auch CSU-Chef Markus Söder hatte sich bereits ähnlich geäußert.
CDU fordert Stopp des Zuzugs wehrfähiger Ukrainer in Deutschland
CDU fordert Stopp des Zuzugs wehrfähiger Ukrainer in Deutschland
Pro-Ukraine-Demo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die CDU positioniert sich klar gegen den derzeitigen Zuzug wehrfähiger ukrainischer Männer nach . Dies bekräftigte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann in einem Gespräch mit dem „Stern“. Seine Begründung ist eindeutig: „Es braucht ukrainische Soldaten, die ihr Land verteidigen.“ Linnemann sieht es als problematisch an, dass aktuell „vor allem viele junge Männer die Ukraine verlassen.“ Aus diesem Grund müsse die Fluchtbewegung nach Deutschland laut ihm gestoppt werden. Er stellte klar, dass die Unterstützung der Ukraine aus Überzeugung erfolgt, der „sprunghafte Zuzug nach Deutschland“ jedoch unterbunden werden müsse.

Bereits zuvor äußerte sich CSU-Chef Markus Söder in ähnlicher Weise. Söder forderte eine Reduzierung des „sprunghaft ansteigenden Zuzugs“ junger ukrainischer Männer. Er appellierte an und Brüssel, auf die Ukraine einzuwirken, um die gelockerten Ausreisebestimmungen wieder zu ändern. Söder drohte zudem mit einer Erschwerung der Aufnahmebedingungen für Ukrainer, sollte sich die Lage nicht ändern.

Laut Angaben des Bundesinnenministeriums flohen zuletzt wöchentlich bis zu 1.800 junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren nach Deutschland. Im Vergleich dazu lag diese Zahl im August bei lediglich 19 pro Woche. Dieser deutliche Anstieg ist auf eine Lockerung der Ausreisebestimmungen innerhalb der Ukraine zurückzuführen. Bis Ende August war wehrfähigen jungen Männern die Ausreise nur in Ausnahmefällen gestattet. Seither dürfen sie das Land verlassen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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