WHO-Stärkung in Berlin gefordert

Berlin: Gesundheitsministerin Warken fordert Stärkung der WHO

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) unterstreicht vor dem World Health Summit in Berlin die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit gegen globale Gesundheitsrisiken. Angesichts wachsender Herausforderungen durch Klimawandel, Krankheiten und Antibiotikaresistenzen sprach sie sich für eine Stärkung der Weltgesundheitsorganisation aus.
Berlin: Gesundheitsministerin Warken fordert Stärkung der WHO
Berlin: Gesundheitsministerin Warken fordert Stärkung der WHO
Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat vor ihrem Auftritt auf dem World Summit an diesem Montag in Berlin die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und anderen Gesundheitsrisiken hervorgehoben.

„Internationale gesundheitspolitische Herausforderungen wachsen, ob durch den , Krankheiten oder die weitere Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen“, sagte Warken dem „Tagesspiegel“. Diese Probleme könnten nur gemeinsam angegangen werden. Daher sei Deutschland stolz, ein führender Partner des World Health Summits und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu sein.

„Die Erfahrungen der vergangenen Jahre, insbesondere der Pandemie, haben uns deutlich vor Augen geführt: Gesundheitsschutz funktioniert in vielen Bereichen nur gemeinsam“, so Warken. Sich vom Dialog und den internationalen Organisationen zu verabschieden, sei der falsche Weg. Sie forderte stattdessen eine Stärkung der WHO. Man müsse allerdings ergebnisoffen hinterfragen, wie bestehende Strukturen genutzt und auch reformiert werden könnten.

Die internationale Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen steht seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump erheblich unter Druck. Unter seiner Führung haben die USA die WHO verlassen. Das Land war zuvor der mit Abstand größte Geldgeber bei der weltweiten Bekämpfung etwa von Infektionskrankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria.

Auf dem seit 2009 jährlich in Berlin stattfindenden World Health Summit reden Experten aus der Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft darüber, wie die weltweite verbessert werden kann. Im Fokus der diesjährigen Konferenz steht dabei die Frage, wie der Rückzug der USA kompensiert werden kann.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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