Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt hat sich anlässlich des Starts der Expertenkommission für die Gesundheitsfinanzen gegen mögliche Leistungskürzungen ausgesprochen.
Schmidt betonte gegenüber der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe), dass das primäre Ziel der Kommission die Verbesserung der Patientenversorgung sei. Dies könne insbesondere durch „echte Strukturreformen“ erreicht werden, die eine effizientere Nutzung der im System vorhandenen Ressourcen ermöglichen. „Es geht ausdrücklich nicht darum, jetzt mit dem Rotstift durchs Gesundheitswesen zu gehen. Leistungskürzungen, Privatisierungen oder einfach höhere Beiträge wollen wir nicht“, stellte die SPD-Politikerin klar. Zudem unterstrich Schmidt, dass ein gerechtes und solidarisches Gesundheitssystem eine entsprechend gerechte und solidarische Finanzierung erfordere, bei der „starke Schultern selbstverständlich mehr tragen können“.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)