Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat die Sicherung des „Deutschlandtickets“ für die kommenden fünf Jahre bestätigt. Nach eigenen Angaben wurde eine Einigung mit dem Finanzministerium erzielt, die jährlich 1,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 bereitstellt. Dieser Schritt sei angesichts der aktuellen Haushaltslage nicht einfach gewesen, so Schnieder am Donnerstag, der Bundesfinanzminister dankte.
Die Länder haben sich am Donnerstag darauf verständigt, den Ticketpreis im Jahr 2026 auf 63 Euro anzuheben. Für die Zeit ab 2027 soll die Verkehrsministerkonferenz Ende Oktober in ihrer nächsten Sitzung einen Mechanismus zur Preisentwicklung festlegen, der sich an einem klaren Kostenindex orientiert.
Schnieder räumte ein, dass es Regionen gibt, in denen der öffentliche Nahverkehr keine praktikable Option für den Alltag darstellt. Er selbst stamme aus einer solchen Region. Aus diesem Grund sei unter anderem eine Erhöhung der Pendlerpauschale beschlossen worden, erklärte der Verkehrsminister.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)