Zwei Wellen in 48 Stunden

Unwetterwarnung: Heftiger Starkregen wälzt sich in den Westen – zweite Front schon in Sicht!

Unwetterwarnung: Heftiger Starkregen wälzt sich in den Westen – zweite Front schon in Sicht!
Unwetterwarnung: Heftiger Starkregen wälzt sich in den Westen – zweite Front schon in Sicht!
Bild. DWD

Folge uns auf:

Bereits am Montag zeigten sich die Gegensätze: Südwestlich zogen kräftige Schauer und einzelne Gewitter auf, ostwärts blieb es vielerorts noch freundlich. In der Nacht zum Dienstag kippt die Lage deutlich: Ein kleiner Tiefwirbel greift von Südwesten durch und bringt kräftigen Regen bis hin zu eingelagerten Gewittern. Besonders im Fokus: , Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und Baden-Württemberg.

Zwischen 02:00 und 11:00 Uhr rechnet der DWD gebietsweise mit heftigem Starkregen: 35–60 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden, lokal – mit Gewitter – sogar bis zu 90 Litern. Das erhöht die Gefahr schneller Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern; Aquaplaning und Hangrutsche sind nicht ausgeschlossen. In Teilen Westdeutschlands liegen amtliche Unwetterwarnungen (Stufen 2–3) und Vorabinformationen vor.

Der Warnkorridor zieht am Dienstagvormittag von Südwest nach Nordwest nord- und ostwärts, schwächt sich tagsüber langsam ab – doch Entwarnung ist das nicht. Ein zweites Regenband steht bereits parat: In der Nacht auf Mittwoch setzt über / erneut kräftiger Regen ein, breitet sich tagsüber nordwärts aus und erreicht zum Abend den Osten. Während der Westen unter dichten Wolken teils nur noch um 15 Grad bleibt, sind im sonnigeren Osten bis 24 Grad drin – der Temperaturgraben wird spürbar.

Dass die Lage ernst ist, zeigen auch die regionalen Warntexte: Für Teile von NRW nennt der DWD explizit extrem heftigen Starkregen bis 90 l/6 h als Möglichkeit. Einzelne Modellläufe deuten bis Dienstagabend lokal sogar dreistellige Summen an – das wäre dann wirklich flutgefährlich, bleibt aber modell- und ortsabhängig. Offiziell maßgeblich bleiben die amtlichen DWD-Warnungen.

Der DWD appelliert, die weiteren Vorhersagen eng zu verfolgen. Wer in hochwassergefährdeten Bereichen lebt, sollte Vorsorge treffen: Abflüsse und Keller prüfen, Fahrzeuge nicht in Unterführungen abstellen, Wege entlang von Bächen und an Hanglagen meiden. Im Verkehr gilt: Tempo runter, Abstand rauf – Aquaplaning droht schon bei moderaten Mengen.

Was jetzt zählt

Die kritische Phase startet heute Nacht im Südwesten, greift am Dienstagvormittag weiter, wird am Mittwoch mit der zweiten Front neu befeuert. Zwischen den Wellen sind Verschnaufpausen möglich – aber der Westen bleibt bis Mitte der Woche wetteraktiv. Beobachte die DWD-Karte und die Warnlageberichte eng – sie werden bei Bedarf mehrmals täglich aktualisiert.

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel