Am Montagmorgen ereigneten sich auf der Autobahn A5 im Bereich der Anschlussstelle Offenburg in Fahrtrichtung Karlsruhe zwei voneinander unabhängige Verkehrsunfälle, die den morgendlichen Berufsverkehr massiv beeinträchtigten und zu kilometerlangen Staus führten. Die Vorfälle, die kurz nacheinander stattfanden, forderten mehrere Verletzte und verursachten erheblichen Sachschaden.
Erster Unfall: Auffahrunfall mit drei Verletzten
Der erste Unfall ereignete sich kurz nach 6:30 Uhr. Eine 53-jährige Fahrerin eines VW Arteon fuhr an der Anschlussstelle Offenburg auf die A5 in Richtung Norden auf. Nach ersten Ermittlungen soll sie dabei vom Beschleunigungsstreifen direkt auf die linke Fahrspur gewechselt haben. Ein auf dieser Spur herannahender Audi-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und prallte in das Heck des VW Arteon.
Die Kollision führte dazu, dass sowohl die beiden Fahrzeuglenker als auch eine Mitfahrerin im VW Arteon Verletzungen erlitten. Alle drei Personen mussten mit Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Verkehrsdienst Offenburg beziffert den entstandenen Sachschaden auf mehrere Zehntausend Euro. Zum genauen Hergang und möglichen weiteren Zeugen sucht die Polizei unter der Rufnummer 0781 21-4200 weitere Hinweise. Solche Auffahrunfälle können für die Betroffenen erhebliche Folgen haben.
Folgen des ersten Unfalls: Sperrungen und Stillstand
Nach dem ersten Unfall mussten der rechte und der linke Fahrstreifen der A5 für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die mittlere Fahrspur geleitet, was umgehend zu einer kilometerlangen Staubildung führte. Auch der Verkehr im Bereich des Offenburger Eis war betroffen und stockte merklich. Erst kurz nach 9:30 Uhr konnte der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Zweiter Unfall: Seitenkollision im stockenden Verkehr
Rund 30 Minuten nach dem ersten Vorfall ereignete sich ein zweiter Unfall. Ein Renault-Fahrer, der im stockenden Verkehr infolge des Erstunfalls unterwegs war, versuchte auf dem Beschleunigungsstreifen in Richtung Karlsruhe auf die rechte Fahrspur zu wechseln. Dabei prallte er seitlich gegen einen Lastwagen, der sich bereits auf dieser Spur befand. Bei diesem zweiten Unfall entstand glücklicherweise lediglich Sachschaden, der von den aufnehmenden Beamten auf etwa 3.000 Euro geschätzt wurde. Hierbei blieben die Beteiligten unverletzt. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, im stockenden Verkehr besonders vorsichtig zu sein.
Zeugenaufruf zum ersten Unfall
Insbesondere im Hinblick auf den ersten Unfall, bei dem die VW-Fahrerin angab, einem Kombi ausgewichen zu sein, sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen. Die 53-jährige VW-Fahrerin berichtete in ihrer Vernehmung, dass der Lenker eines Kombis unmittelbar vor ihr vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen gewechselt habe, woraufhin sie ausweichen musste und es zur Kollision mit dem Audi kam. Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachten konnten und sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich umgehend mit dem Verkehrsdienst Offenburg unter der Rufnummer 0781 21-4200 in Verbindung zu setzen. Der durch den ersten Unfall verursachte Sachschaden beläuft sich nach aktuellen Schätzungen auf rund 74.000 Euro.

