Am 4. August 2025 gelang den Beamten des Hauptzollamts Lörrach ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel. Eine 38-jährige Bahnreisende wurde in einem ICE auf der Strecke zwischen Basel und Freiburg vorläufig festgenommen. Der Verdacht: Die Frau führte mutmaßlich eine beträchtliche Menge Marihuana mit sich.
Unerwarteter Fund in der Gepäckablage
Bei einer Routinekontrolle im Zug fielen einer Zollbeamtin und einem Zollbeamten zwei herrenlose Koffer in der Gepäckablage über dem Sitz der 38-Jährigen auf. Die Koffer konnten zunächst keinem Fahrgast zugeordnet werden. Bei der näheren Untersuchung und dem Öffnen der Gepäckstücke stießen die Zollbediensteten auf insgesamt acht in schwarze Folie eingewickelte Päckchen. Der augenscheinliche Inhalt: Marihuana.
Videoanalyse bestätigt Verdacht
Da der Verdacht nahelag, dass die Koffer der festgenommenen Frau gehörten, wurde sie aufgefordert, den Zug gemeinsam mit den Zollbediensteten in Freiburg zu verlassen. Eine entscheidende Rolle spielten hierbei spätere Aufnahmen von Videomaterial. Diese erhärteten den ursprünglichen Verdacht und zeigten, dass die Reisende tatsächlich mit den beiden verdächtigen Koffern in Basel zugestiegen war.
12,6 Kilogramm Rauschgift sichergestellt
Das Gesamtgewicht der sichergestellten Substanz belief sich auf 12,6 Kilogramm mutmaßliches Marihuana. Die Menge unterstreicht die Schwere des mutmaßlichen Drogenschmuggels. Bereits am Folgetag, dem 5. August, erließ der Haftrichter beim Amtsgericht Lörrach einen Haftbefehl wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Cannabis gegen die 38-Jährige. Die Tatverdächtige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überführt.