Alarm in Berlin-Mitte: Eine Weltkriegsbombe ist am Donnerstag im Zentrum der Hauptstadt entdeckt worden. Die Entdeckung erfolgte bei routinemäßigen Räumungsarbeiten im Bereich der Mühlendammbrücke in der Spree. Unverzüglich nach dem Fund wurde am späten Abend eine großangelegte Evakuierung eingeleitet, die weite Teile der Innenstadt betrifft.
Die betroffenen Gebiete umfassen insbesondere den Bereich südlich der Museumsinsel, bekannt als „Fischerinsel“, sowie das zwischen Spreekanal und Heinrich-Heine-Straße gelegene Wohngebiet. Auch der Bereich zwischen Spree und dem Roten Rathaus ist von den Maßnahmen betroffen.
Kurz vor Mitternacht informierten die Behörden darüber, dass es „ab sofort notwendig“ sei, alle Häuser und Gebäude innerhalb des markierten Sperrgebietes zu evakuieren und die Straßen zu sperren. Anwohner und Passanten wurden dringend aufgefordert, diesen Bereich umgehend zu verlassen.
Es wird betont, dass sich jeder, der sich innerhalb des Sperrkreises aufhält, in unmittelbare Lebensgefahr begibt. Die Sperrmaßnahmen werden voraussichtlich mehrere Stunden aufrechterhalten bleiben. Für die evakuierten Bürger wurde eine Notunterkunft im Rathaus Mitte, in der Karl-Marx-Allee 31, eingerichtet.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

