Am Autobahnkreuz Viernheim kam es am Dienstag gegen 13:15 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht, nachdem ein bislang unbekannter Fahrer nach Auffahren von der B38 auf die BAB6 rücksichtslos den Fahrstreifen wechselte.
Abfolge des Geschehens
Nach Angaben der Polizei fuhr der unbekannte Verkehrsteilnehmer mit einem dunklen Fahrzeug vom Beschleunigungsstreifen der B38 auf die Autobahn in Fahrtrichtung Mannheim/Heilbronn. Kurz nach dem Auffahren wechselte er über den mittleren auf den linken Fahrstreifen. Ein 60-jähriger VW-Fahrer, der sich bereits auf dem linken Fahrstreifen befand, musste eine Gefahrenbremsung durchführen.
Folgen des Bremsmanövers
Wegen der regennassen Fahrbahn verlor der VW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte zuerst gegen die Mittelleitplanke und kollidierte anschließend mit dem BMW einer 21-jährigen Fahrerin, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls noch auf dem Beschleunigungsstreifen von der B38 befand. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Sachschaden und Folgen
Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die BMW-Fahrerin konnte ihre Fahrt hingegen fortsetzen. Die Schäden an den beteiligten Fahrzeugen werden insgesamt auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Der vermeintliche Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort und erfüllte nicht seine Feststellungspflicht.
Ermittlungen und Zeugenhinweise
Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Unfallermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Hergang oder zum flüchtigen Fahrzeug geben können, sich zu melden, damit die Ermittlungen fortgeführt werden können.
