Ab dem 7. April 2025 ist der Thermomix TM7 in Deutschland für 1.549 Euro erhältlich. Der Preis kann in anderen Ländern variieren . “Es ist ein völlig neues Konzept”, betont Thomas Stoffmehl, CEO von Vorwerk, und vergleicht den Thermomix mit Apple in der Welt der Küchengeräte: “Thermomix ist kein Bentley, sondern Apple für Küchengeräte” . Die Entwicklung des neuen Modells hat rund 173 Millionen Euro gekostet .
Was ist neu am TM7?
Der Thermomix TM7 setzt neue Maßstäbe in puncto Design und Funktionalität . Hier ein genauerer Blick auf die aufregenden neuen Features:
- Modernes Design: Der TM7 besticht durch ein edles schwarzes Design und ein großes 10-Zoll-Multi-Touch-Display, das an ein Tablet erinnert . Die Farbwahl ist nicht nur ein stilistisches Statement, sondern unterstreicht auch Vorwerks Engagement für Nachhaltigkeit, da sie die Verwendung von mehr recycelten Materialien für Teile ohne Lebensmittelkontakt ermöglicht .
- “Offenes Kochen”: Eine der größten Innovationen ist die Möglichkeit, erstmals ohne Mixtopfdeckel zu kochen . Die Messer stoppen in diesem Modus automatisch, um Verletzungen zu vermeiden . Das eröffnet neue Kochtechniken und Möglichkeiten, die bisher mit einem Thermomix nicht denkbar waren.
- Anbraten bis 160°C: Diese Funktion ist nun frei anwählbar und nicht mehr nur in Rezepten eingebettet .
- Größerer Varoma: Der neue rechteckige Varoma-Aufsatz bietet 45 % mehr Volumen als der TM6 . Das ist besonders praktisch für Familien oder Meal-Prepping.
- Leiser Motor: Der TM7 arbeitet mit dem leisesten Motor, den Vorwerk je entwickelt hat, deutlich leiser als sein Vorgänger .
- Verbesserte Guided-Cooking-Funktion: Der Guided-Cooking-Modus wurde überarbeitet und mit neuen Funktionen wie dem digitalen Zwilling zur automatischen Mixtopferkennung ausgestattet . Der digitale Zwilling visualisiert Kochvorgänge in Echtzeit auf dem Display und macht die Zubereitung intuitiver .
- Sicherer Mixtopf: Der Mixtopf ist mit einer plissierten, matt-schwarzen Isolierung ummantelt, die ein Berühren auch während des Kochvorgangs ermöglicht .
- Integriertes Verriegelungssystem: Das Verriegelungssystem für den Mixtopf ist nun im Grundgerät integriert .
- Neuer Spatel: Der neue Spatel verfügt über einen integrierten Messerdreher für eine komfortablere Nutzung und eine Aussparung im Griff, die das Drehen des Messers im Mixtopf erleichtert . Er ersetzt somit den bisher optionalen “Twister”.
- “Slider” für sichere Messerentnahme: Ein neuer “Slider” an der Seite des Topfes ermöglicht die sichere Entnahme des Messers zum Reinigen .
- Integrierte Waage: Die integrierte Waage bietet präzisere Messungen mit einem Messbereich von bis zu 3.000 g .
- “Browning Mode” jetzt frei verfügbar: Der “Browning Mode” zum Anbraten und Bräunen, der bisher nur im Abo erhältlich war, ist nun für alle TM7-Nutzer frei verfügbar .
- “KI- und Voice-Ready”: Der TM7 ist für zukünftige Integration von künstlicher Intelligenz und Sprachsteuerung vorbereitet. Diese Funktionen können später per Software-Update hinzugefügt werden .
- “Plattform-Konzept” für kontinuierliche Updates: Der TM7 basiert auf einem “Plattform-Konzept”, das kontinuierliche Software-Entwicklungen und Updates ermöglicht . So bleibt das Gerät immer auf dem neuesten Stand.
- Beweglich und kompakt: Der TM7 verfügt über ein kleines Rad an der Rückseite, mit dem er leicht auf der Arbeitsplatte verschoben werden kann . Das kompakte Grundgerät nimmt weniger Platz ein als eine Mikrowelle .
- Made in Europe: Die Motorbasis mit dem Tablet wird in Wuppertal entwickelt und hergestellt, während die Endmontage in Frankreich erfolgt . Schlüsselkomponenten wie der Motor werden ebenfalls in Deutschland gefertigt.
- Gewicht und Abmessungen: Das Grundgerät wiegt 6.500 Gramm, der Edelstahl-Mixtopf 2.100 Gramm und der Varoma-Aufsatz 840 Gramm .
- Änderungen im Lieferumfang: Der Spritzschutz und der Messbecher sind nicht mehr im Lieferumfang enthalten . Der neue Spatel ersetzt den optionalen “Twister” .
- Kein Thermomix Friend geplant: Aktuell gibt es keine Pläne für einen Thermomix Friend, der mit dem TM7 kompatibel ist .
Foto: Vorwerk Gruppe
Thermomix TM7 im Vergleich zum TM6
Der TM7 bietet gegenüber seinem Vorgängermodell, dem TM6, der 2019 auf den Markt kam und sich über 8 Millionen Mal verkauft hat , einige entscheidende Vorteile:
Feature | TM7 | TM6 |
---|---|---|
Design | Schwarz, modernes Design | Weiß, klassisches Design |
Display | 10-Zoll-Multi-Touch-Display | Kleineres Display |
Offenes Kochen | Ja | Nein |
Anbraten bis 160°C | Frei anwählbar | Nur in Rezepten eingebettet |
Varoma | Größeres Volumen (6,8 Liter) | Kleineres Volumen |
Lautstärke | Leiser | Lauter |
Guided Cooking | Überarbeiteter Modus | Älterer Modus |
Mixtopf | Mit Isolierung | Ohne Isolierung |
Slider | Ja | Nein |
Der TM7 ist eine Weiterentwicklung des TM6 mit Fokus auf Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Das neue Modell bietet ein intuitiveres Kocherlebnis, mehr Komfort und neue Möglichkeiten in der Küche. Um den Übergang zu erleichtern, bietet Vorwerk ein spezielles “Abschieds-Bundle” für den TM6 an . Kunden haben so die Möglichkeit, das Vorgängermodell noch zu erwerben.
Thermomix TM7 und die Konkurrenz
Der Thermomix TM7 muss sich gegen starke Konkurrenz behaupten. Zu den bekanntesten Alternativen zählen:
- Bosch Cookit: Der Testsieger bei IMTEST überzeugt durch umfangreiches Zubehör, einen großen Mixtopf und eine geringe Lautstärke .
- WMF Avantgarde: Ähnlich wie der Cookit punktet die WMF Avantgarde mit viel Zubehör und einem großen Mixtopf .
- Silvercrest Monsieur Cuisine smart: Der “Lidl-Thermomix” ist eine deutlich günstigere Alternative, die im Test dennoch gute Ergebnisse erzielte .
- Ninja Foodi 14-in-1 SmartLid: Der Multikocher von Ninja bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viele praktische Funktionen .
- Kenwood Cooking Chef XL: Die Kenwood Cooking Chef XL ist eine Premium-Küchenmaschine mit umfangreichem Funktionsumfang und viel Zubehör .
Trotz der wachsenden Konkurrenz bleibt die Markenstärke des Thermomix ungebrochen. “Thermomix ist Kult und hat einen ikonischen Status. Starke Marken polarisieren, Leute lieben oder hassen sie”, erklärt Professor Martin Fassnacht von der WHU in Düsseldorf .
Cookidoo®: Das digitale Rezept-Portal
Der Thermomix TM7 ist eng mit dem digitalen Rezept-Portal Cookidoo® verzahnt . Über Cookidoo®, das über 100.000 Rezepte in über 20 Sprachen bietet, stehen Nutzern vielfältige Möglichkeiten offen . Das Portal bietet personalisierte Rezeptvorschläge, intelligente Planungstools und Schritt-für-Schritt-Anleitungen . Die Zahl der zahlenden Cookidoo-Abonnenten ist bis Ende 2024 auf 5,5 Millionen gestiegen .
Die Cookidoo-App selbst erhält ebenfalls ein Facelift mit Fokus auf Nutzer und Rezepte . Ab Sommer 2025 soll die Funktion “Recipe Handover” das Übertragen von Rezepten von der App auf das TM7-Display vereinfachen . Nutzer können dann Rezepte in der App auswählen und mit einem Klick auf den TM7 übertragen.
Wichtige Information für bestehende Cookidoo-Nutzer: Wenn Sie einen TM7 mit einem bestehenden Cookidoo-Abo für 36,00 Euro erwerben, ist für die Nutzung des Abos auf dem TM7 ein Upgrade auf das Abo-Modell zu 60,00 Euro erforderlich .
Preis und Verfügbarkeit
Der Thermomix TM7 kann ab sofort in Deutschland vorbestellt werden und ist ab dem 7. April 2025 zum Preis von 1.549 Euro erhältlich . Die Auslieferung beginnt Ende April . Aufgrund der hohen Nachfrage sind längere Lieferzeiten zu erwarten .
Vorbestellung:
- Bestehende Kunden: Kontaktieren Sie Ihren Thermomix-Repräsentanten direkt, um den TM7 vorzubestellen .
- Neukunden: Füllen Sie das Online-Formular aus oder wenden Sie sich an einen Repräsentanten . Der TM7 kann nur persönlich über einen Vorwerk-Repräsentanten erworben werden .
Upgrade-Option für TM6-Besteller: Kunden, die einen TM6 nach dem 27. Januar 2025 bestellt haben und diesen noch nicht erhalten haben, können ihre Bestellung auf den TM7 umstellen, indem sie die Preisdifferenz zahlen .
Fazit
Der neue Thermomix TM7 ist da und will die Küchenwelt im Sturm erobern! Mit schickem, schwarzem Design und jeder Menge neuer Features macht er schon mal ordentlich was her. Ob er wirklich hält, was er verspricht, muss der Praxistest zeigen. Vorwerk selbst ist jedenfalls überzeugt: “Es ist ein völlig neues Konzept”, so Firmenchef Thomas Stoffmehl . Na dann, mal schauen, was das neue Küchenwunder so drauf hat!