US-Präsident Donald Trump hat nach einem Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping in Südkorea eine weitreichende Einigung im Streit um Chinas Exportkontrollen auf Seltene Erden bekannt gegeben. Gegenüber Reportern an Bord der Air Force One erklärte Trump, die „gesamte Frage der Seltenen Erden ist geklärt, und das gilt für die ganze Welt“. Weitere Details zu den Vereinbarungen oder möglichen Zugeständnissen wurden zum aktuellen Zeitpunkt nicht genannt.
Die Kontrolle über Seltene Erden war ein zentraler Konfliktpunkt in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. China besitzt ein nahezu globales Monopol auf die Verarbeitung dieser wichtigen Mineralien. In den Wochen vor der Einigung hatte Peking seine Exportkontrollen für Seltene Erden verschärft, was nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern auch für andere Wirtschaftsräume, darunter die Europäische Union, zunehmend zu einem Problem wurde. Viele Schlüsselindustrien sind auf diese Rohstoffe angewiesen, von der Elektronikindustrie bis zur Rüstungsproduktion.
Trump kommentierte die Lage optimistisch: „Dieses Hindernis ist nun beseitigt. Es gibt überhaupt keine Hindernisse mehr in Bezug auf Seltene Erden.“ Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die angekündigte Einigung tatsächlich alle bisherigen Beschränkungen Pekings aufhebt und wie die konkrete Umsetzung dieser Vereinbarungen aussehen wird. Die Tragweite der Einigung und ihre Langzeitfolgen für den globalen Markt für Seltene Erden müssen sich in den kommenden Wochen zeigen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

