Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, äußerte sich zuversichtlich bezüglich einer schnellen Lösung im Streit um das Rentenpaket. Gegenüber der „Bild“-Zeitung (Mittwochsausgabe) betonte Spahn: „Wir haben bisher jedes Problem in der Koalition gelöst und werden das auch dieses Mal schaffen.“ Er rief dazu auf, die öffentlichen Debatten zu reduzieren und stattdessen den direkten Dialog zu suchen, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Die Positionen seien bekannt, so Spahn, nun gelte es, „öffentlich zurückhalten, Köpfe zusammenstecken, miteinander sprechen, gemeinsam lösen.“
Die „Bild“ berichtet unter Berufung auf Koalitionskreise, dass bereits Gespräche zwischen der Fraktionsspitze und den 18 Abgeordneten der Jungen Gruppe innerhalb der CDU/CSU-Fraktion stattfinden. Auch Abgeordnete des Wirtschaftsflügels, die das ausgehandelte Rentenpaket der schwarz-roten Koalition ablehnen, sind involviert. Ziel dieser Gespräche ist eine zügige Beilegung des Konflikts. Es herrsche ein „großer Wille zu konstruktiven Lösungen“. Demnach hat die Junge Gruppe bereits Lösungsvorschläge an die Führung der SPD-Bundestagsfraktion übermittelt, um den Rentenstreit im parlamentarischen Verfahren zu lösen.
In Unionskreisen wird zudem diskutiert, Johannes Winkel, den Vorsitzenden der Jungen Union und Motor des Widerstands, in die Rentenkommission aufzunehmen. Dies soll seinen Reformwillen unterstreichen und ihm eine prominentere Rolle ermöglichen, wie die „Bild“ weiter schreibt.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
