Trumps Generalabrechnung: „EU unfair und unnachgiebig!“
Es ist eine Ansage, die es in sich hat: Ab dem 1. Juni 2025, also schon in wenigen Tagen, will Trump einen pauschalen Strafzoll von sage und schreibe 50 Prozent auf alle Importe aus der Europäischen Union erheben. Ausgenommen sollen nur Produkte sein, die in den Vereinigten Staaten hergestellt oder gefertigt werden.
In seiner unmissverständlichen Erklärung wirft Trump der EU vor, die USA im Handel massiv zu benachteiligen. Hier die übersetzte Mitteilung von @realDonaldTrump:
„Die Europäische Union, die hauptsächlich zu dem Zweck gegründet wurde, die Vereinigten Staaten im HANDEL auszunutzen, ist im Umgang sehr schwierig gewesen. Ihre mächtigen Handelsbarrieren, Mehrwertsteuern, lächerlichen Unternehmensstrafen, nicht-monetären Handelshemmnisse, Währungsmanipulationen, unfairen und ungerechtfertigten Klagen gegen amerikanische Unternehmen und mehr haben zu einem Handelsdefizit mit den USA von mehr als 250.000.000 Dollar pro Jahr geführt, eine Zahl, die völlig inakzeptabel ist. Unsere Diskussionen mit ihnen führen zu nichts! Deshalb empfehle ich einen pauschalen Zoll von 50% auf die Europäische Union, beginnend am 1. Juni 2025. Es gibt keinen Zoll, wenn das Produkt in den Vereinigten Staaten gebaut oder hergestellt wird. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Angelegenheit!“
Der Zoll-Vorschlag: 50 Prozent ab NÄCHSTER Woche?
Die Konsequenz, die Trump aus seinen Beobachtungen zieht, ist radikal und würde die Handelsbeziehungen fundamental verändern. Der vorgeschlagene Stichtag, der 1. Juni 2025, liegt bedrohlich nah.
Was bedeutet das für Baden-Württemberg?
Sollte dieser Plan Realität werden stünde die exportorientierte Wirtschaft im Südwesten vor gewaltigen Herausforderungen. Insbesondere Schlüsselindustrien wie der Maschinenbau, die Automobilindustrie und die Chemiebranche, die stark vom US-Markt abhängig sind, müssten mit massiven Einbrüchen rechnen. Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region wären unmittelbar bedroht.
Zittern in Brüssel und Berlin: Droht ein neuer Handelskrieg?
Noch ist unklar, wie die Europäische Union und die Bundesregierung auf diese neueste Drohung reagieren werden. Experten warnen jedoch bereits vor einer Eskalation zu einem ausgewachsenen Handelskrieg mit unabsehbaren Folgen. Für die Unternehmen in Baden-Württemberg heißt es nun: abwarten und hoffen, dass dieser Kelch an ihnen vorübergeht. Die kommenden Wochen dürften an Spannung kaum zu überbieten sein. Insidebw.de bleibt für Sie dran!