Opfer sexueller Erpressung in Pforzheim

Pforzheim: Polizei warnt vor Erpressung mit Nacktbildern

Foto: Polizei BW
Die Polizei Pforzheim warnt nach einem aktuellen Fall vor der Betrugsmasche "Sextortion". Ein 55-jähriger Mann aus Pforzheim wurde zum Opfer, nachdem er seiner vermeintlichen Online-Freundin Nacktbilder gesendet hatte. Die Betrüger forderten daraufhin hohe Geldsummen. Die Polizei gibt wichtige Hinweise, wie man sich vor solchen Erpressungen schützen kann.
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Fallbeispiel offenbart Gefahren der Online-Kommunikation

Ein aktueller Fall in Pforzheim rückt die sogenannte „Sextortion“-Betrugsmasche erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Ein 55-jähriger Mann wurde Opfer dieser perfiden Methode, nachdem er sich auf einer Internetplattform auf eine scheinbar liebevolle Beziehung eingelassen hatte. Über mehrere Monate hinweg unterhielt er Kontakt zu einer Frau, die er ausschließlich online kannte. Persönliche Treffen fanden in dieser Zeit nicht statt.

Vertrauen missbraucht, Geld entwendet

Die vermeintliche Freundin nutzte das aufgebaute Vertrauen des Mannes aus, indem sie finanzielle Notlagen vortäuschte. Der 55-Jährige überwies ihr daraufhin mehrere tausend Euro. Die Situation eskalierte, als Unbekannte angeblich das Mobiltelefon der Frau raubten und begannen, den Mann mit den ihm entlockten Nacktbildern zu erpressen. Erst zu diesem Zeitpunkt erstattete das Opfer Anzeige bei der Polizei Pforzheim.

Prävention und Handlungsempfehlungen der Polizei

Die Polizei Pforzheim nimmt diesen Vorfall zum Anlass, eindringlich vor dieser Form der Erpressung zu warnen und gibt wichtige Verhaltenstipps:

  • Keine Geldzahlungen leisten: Erpresser hören nach einer Zahlung meist nicht auf, sondern fordern immer mehr.
  • Sofort Anzeige erstatten: Wenden Sie sich umgehend an die Polizei, wenn Sie betroffen sind.
  • Kontakt abbrechen: Ignorieren Sie weitere Kontaktversuche der Täter.
  • Beweise sichern: Machen Sie Screenshots von Chatverläufen und Nachrichten, die für die Ermittlungen hilfreich sein können.

Weitere detaillierte Präventionstipps finden Interessierte auf der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention unter polizei-beratung.de. Der Fall aus Pforzheim unterstreicht die Notwendigkeit, im Internet stets wachsam zu sein und persönliche Informationen sowie Bilder mit größter Vorsicht zu behandeln.

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