Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy hat am Montag, nach einer Hafteinweisung von rund drei Wochen, das Gefängnis in Paris verlassen. Die Entscheidung über seine Freilassung unter Auflagen traf ein zuständiges Gericht. Demnach wird Sarkozy das französische Staatsgebiet bis auf Weiteres nicht verlassen dürfen.
Die Verurteilung Sarkozys erfolgte wegen krimineller Verschwörung zur Finanzierung seines Wahlkampfs im Jahr 2007, bei dem Gelder aus Libyen im Raum standen. Die daraus resultierende fünfjährige Haftstrafe wurde trotz eingelegter Berufung unmittelbar vollstreckt, aufgrund der als „außerordentlich schwer“ eingestuften Tat. Von anderen Anklagepunkten wurde er hingegen freigesprochen. Die finale Entscheidung über seine Berufung steht noch aus und wird zu einem späteren Zeitpunkt getroffen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


