Pro Bahn kritisiert mögliche Preiserhöhung

München: Fahrgastverband wirft Verkehrsministern Wortbruch vor

Der Fahrgastverband Pro Bahn hat scharfe Kritik an den Verkehrsministern von Bund und Ländern geäußert. Angesichts einer erwarteten Preiserhöhung für das Deutschlandticket auf ihrer Sonderkonferenz in München spricht der Verbandschef Detlef Neuß von Wortbruch. Eine solche Maßnahme könnte, so Neuß, viele Fahrgäste veranlassen, das Ticket nicht mehr zu nutzen.
München: Fahrgastverband wirft Verkehrsministern Wortbruch vor
München: Fahrgastverband wirft Verkehrsministern Wortbruch vor
Deutschlandticket (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Der Fahrgastverband Pro kritisiert die Verkehrsminister von Bund und Ländern scharf. Es wird erwartet, dass auf ihrer Sonderkonferenz am Donnerstag in München eine Preiserhöhung für das Deutschlandticket beschlossen wird. Verbandschef Detlef Neuß bezeichnet dies als Wortbruch und führt aus, dass 62 Euro zum jetzigen Zeitpunkt zu viel seien.

Neuß betonte, dass die zuvor Preisstabilität für die kommenden Jahre zugesagt habe. Nun würden sie diese Zusage gegenüber den Fahrgästen brechen. Er befürchtet, dass infolgedessen viele Fahrgäste das Deutschlandticket nicht mehr nutzen werden, was die Wirkung einer Preiserhöhung zunichtemachen würde.

Aktuellen Informationen zufolge planen die Verkehrsminister, eine Preisanhebung zum 1. Januar 2026 zu beschließen. Es sind monatliche Kosten von 62 oder 64 Euro im Gespräch. Derzeit liegt der Preis für das bundesweit gültige Deutschlandticket bei 58 Euro.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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