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Gefahr durch Felsrutsch

Höllentalbahn bleibt bis Ende 26. Oktober gesperrt: Zeitaufwendige Sicherungsarbeiten verzögern Freigabe

Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

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Die Höllentalbahn in Baden-Württemberg bleibt länger gesperrt als zunächst geplant. Statt bis zum 19. Oktober, wird die Strecke voraussichtlich erst am 26. Oktober wieder befahrbar sein. Zwei bedrohliche Felsen an der Bahnstrecke stellen ein Sicherheitsrisiko dar und verzögern die Freigabe. Die Deutsche Bahn hat bereits mit Sicherungsarbeiten begonnen, die nun mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich gedacht. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, um die Verbindungen aufrechtzuerhalten. Alle wichtigen Informationen zur Situation und was Pendler wissen sollten, erfahren Sie hier.

Gefahr durch absturzgefährdete Felsen

Am Mittwochmorgen musste die Höllentalbahn plötzlich komplett gesperrt werden, als ein fünf Tonnen schwerer Fels abzurutschen drohte. Die betroffene Strecke erstreckt sich zwischen Himmelreich und Hinterzarten. Experten rieten dringend zur Vorsicht, da die Gefahr eines herabstürzenden Felsbrockens massive Beschädigungen der Gleise und eine Gefahr für Menschen darstellen könnte.

Um das Risiko zu minimieren, wird der Fels nun nicht gesprengt, sondern mithilfe von stabilen Fangnetzen gesichert. Die Netze, die bereits an anderen Stellen im Höllental erfolgreich eingesetzt wurden, sollen verhindern, dass der Felsen unkontrolliert ins Tal stürzt. Diese Sicherungsmaßnahme nimmt jedoch mehr Zeit in Anspruch als eine Sprengung.

Zweiter Fels sorgt für weitere Verzögerungen

Doch damit nicht genug: Ein weiterer Felsen auf einem anderen Abschnitt der Strecke bereitet der Deutschen Bahn ebenfalls große Sorgen. Dieser soll am 23. Oktober zwischen 11 und 12 Uhr kontrolliert gesprengt werden, um eine sichere Durchfahrt zu gewährleisten. Um die notwendigen Arbeiten sicher durchzuführen, bleibt die Strecke bis mindestens 26. Oktober gesperrt. „Eine Sprengung ist hier die einzige mögliche Lösung, um die Sicherheit zu gewährleisten“, heißt es in der Pressemitteilung der Deutschen Bahn.

Geänderter Schienenersatzverkehr ab dem 11. Oktober

Die Sperrung hat natürlich auch Auswirkungen auf den Schienenersatzverkehr. Der Ersatzverkehr mit Bussen, der bisher den Abschnitt zwischen Himmelreich und Hinterzarten abgedeckt hat, wird ab dem 11. Oktober ausgeweitet. Ab dann werden die Busse zwischen den Bahnhöfen Kirchzarten und Titisee verkehren, um auch den erweiterten Sperrabschnitt abzudecken. Fahrgäste sollten daher rechtzeitig die geänderten Fahrpläne der Deutschen Bahn überprüfen und mehr Zeit einplanen.

Was Pendler jetzt wissen müssen

Pendler und Reisende sollten beachten, dass der Schienenersatzverkehr eine verlängerte Reisezeit bedeutet. Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Weitere aktuelle Informationen zur Sperrung und zu den Ersatzfahrplänen finden Fahrgäste auf der offiziellen Website der Deutschen Bahn unter bahn.de.

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