Die Otto Group, ein führendes Versandhandelsunternehmen mit Sitz in Hamburg, verzeichnet eine signifikante Veränderung in den Geschäftsvolumen während der Weihnachtszeit. Wie Petra Scharner-Wolff, die Vorstandsvorsitzende des Konzerns, der „Welt am Sonntag“ mitteilte, hat der „Black Friday“ das traditionelle Weihnachtsgeschäft als umsatzstärkste Periode abgelöst. So habe der „Black Friday mittlerweile den größten Wumms im gesamten Jahr“.
Das aus den USA importierte Einzelhandelsspektakel, das jährlich auf den vierten Donnerstag im November fällt, entwickelt sich laut Scharner-Wolff zum „ultimativen Peak“ im Onlinehandel. „Die zwei Wochen rund um den Black Friday haben Weihnachten als wichtigsten Kaufzeitpunkt abgelöst“, so die Vorstandsvorsitzende weiter.
Der „Black Friday“ ist vor allem für seine aggressiven Rabattaktionen bekannt. Um inmitten dieses Preisdrucks weiterhin profitabel zu bleiben, setzt die Otto Group auf ihren verschiedenen Plattformen wie Otto, Bonprix, Witt, Frankonia und Baur auf dynamische Preise. Dies bedeutet, dass die Preise für Produkte wie Smartphones, Pullover oder Waschmaschinen stündlich oder sogar minütlich variieren können. Scharner-Wolff betonte die Notwendigkeit dieser Strategie: „Wer nur Rabatte gibt, wird auf Dauer nicht überleben.“
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)