Während 50 Prozent der Deutschen die enge Verbindung zu Israel richtig finden, sind 38 Prozent dagegen. Wie sich die Kanzlerfrage entwickelt und welche Parteien von der aktuellen Lage profitieren, zeigt ein Blick in die aktuellen Umfragezahlen.
SPD und Grüne verlieren weiter, FDP legt zu
Die SPD verliert erneut an Zustimmung und landet mit 16 Prozent hinter der AfD. Auch die Grünen können ihren Abwärtstrend nicht stoppen und stehen aktuell bei 10 Prozent. Währenddessen gelingt es der FDP, sich auf 4 Prozent zu steigern, und auch das Bürgerliche Sammelbecken West (BSW) erhöht seinen Anteil leicht auf 7 Prozent. Stabil bleiben die Union (31%), die Linke (3%), die AfD (17%) sowie die sonstigen Parteien (12%).
Kanzlerfrage: Merz legt zu, Scholz verliert
Die Kämpfe um die Kanzlerschaft gehen weiter: Aktuell baut Friedrich Merz seinen Vorsprung gegenüber Olaf Scholz weiter aus. Laut RTL/ntv Trendbarometer würden sich 28 Prozent der Deutschen für Merz entscheiden, während Scholz nur noch 24 Prozent erhält – ein Punkt weniger als noch in der Vorwoche. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 48 Prozent, sieht jedoch keinen der beiden Politiker als geeigneten Kanzler.
Gespaltene Meinungen zur Israel-Solidarität
Die Lage im Nahen Osten bleibt das bestimmende außenpolitische Thema für die Deutschen. Die Bundesregierung und die CDU/CSU betonen ihre enge Solidarät mit Israel. Doch wie denken die Bürger darüber? Laut forsa-Umfrage finden 50 Prozent der Befragten die enge Unterstützung für Israel richtig, während 38 Prozent – vor allem Anhänger von BSW und AfD – die Haltung Deutschlands ablehnen. Zwölf Prozent der Befragten haben sich zu diesem Thema nicht geäußert.
Umfragewerte im Trend – Eine Gesellschaft im Wandel
Die aktuellen Zahlen zeigen erneut, wie dynamisch die politische Landschaft Deutschlands ist. Während die Union weiterhin stark bleibt, fällt die SPD zurück und findet sich hinter der AfD wieder. Die gespaltene Haltung der Deutschen zur außenpolitischen Ausrichtung des Landes zeigt, dass gerade in diesen Zeiten ein tiefer Diskurs über Solidarät und Sicherheit gefragt ist. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Parteien in den kommenden Wochen entwickeln werden.