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ver.di läutet nächste Runde im Tarifstreit ein

Flughafen-Chaos in Baden-Württemberg: ver.di Streik legt Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden lahm!

Foto: Baden-Airpark GmbH

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An den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden kündigt sich für diesen Donnerstag ein massives Chaos an. Ver.di ruft zu Streiks auf, die erhebliche Beeinträchtigungen im Luftverkehr erwarten lassen. Im Zentrum des Ausstands stehen Forderungen nach fairen Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen für das Luftfahrtpersonal. Passagiere müssen sich auf Verspätungen und Ausfälle einstellen und werden um Verständnis für die Maßnahmen gebeten, die auf eine Verbesserung der Situation der Beschäftigten abzielen.

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+++ Neuer Verdi-Aufruf für Freitag: Flughafen-Streik: Nächste Runde im Tarifstreit eingeläutet – Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden am Freitag erneut betroffen alle Infos gibt es hier+++

Im Fokus stehen fairere Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen für das Bodenpersonal der Lufthansa, die Luftsicherheitskräfte und die Angestellten der Mitteldeutschen Flughafen AG.

Ganztägige Streiks am Flughafen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden

Am Donnerstag, den 14. März 2024, ist mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen: Die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich der Verkehrsflughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden werden ihre Arbeit niederlegen. Die Ausstände betreffen die Fluggastkontrolle, die Personen- und Warenkontrolle sowie die Frachtkontrolle und diverse Servicebereiche. Auch frühere Warnstreiks, verdeutlichen die Entschlossenheit der Beschäftigten im Kampf um ihre Forderungen. Ursprünglich geplant waren am Flughafen Stuttgart für diesen Tag 159 Bewegungen. Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) bedauert die Auswirkungen, die der Streik für die Fluggäste mit sich bringt.

Verhandlungsstillstand führt zu erhöhtem Druck

Trotz intensiver Verhandlungen zwischen ver.di und der Lufthansa, einschließlich eines zweitägigen Warnstreiks, bleibt ein Durchbruch aus. Die Gewerkschaft kritisiert das bisherige Angebot des Konzerns als unzureichend und fordert eine signifikante Aufbesserung der Löhne sowie eine Anpassung der Arbeitsbedingungen, um der hohen Inflation und den gestiegenen Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken.

Die Forderungen: Mehr Lohn, bessere Konditionen

Ver.di setzt sich für eine spürbare Erhöhung der Gehälter um 12,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro monatlich, für die rund 25.000 Beschäftigten der Branche. Zudem stehen eine Inflationsausgleichsprämie, höhere Schichtzulagen und verbesserte Arbeitszeiten auf der Agenda. Die Tarifverhandlungen gestalten sich jedoch schwierig, und die Streiks könnten sich ausweiten, sollten keine Fortschritte erzielt werden. Die Tarifparteien wollen die Verhandlungen in der sechsten Runde am 20. März 2024 fortsetzen.

Auswirkungen auf Reisende und Appell an die Arbeitgeber

Die Streikmaßnahmen werden voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr in Baden-Württemberg haben. Passagiere müssen mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen. Die Gewerkschaft appelliert an das Verständnis der Reisenden und betont die Notwendigkeit der Streiks, um auf die dringenden Anliegen der Beschäftigten aufmerksam zu machen. Gleichzeitig liegt der Ball im Feld der Arbeitgeber, auf die Forderungen einzugehen und weitere Ausstände zu verhindern.

Die Situation in der Luftfahrtbranche bleibt angespannt. Während die Verhandlungen in die nächste Runde gehen, bereiten sich die Beschäftigten auf weitere Streiks vor, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob eine Lösung gefunden werden kann, die sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Passagiere tragbar ist.

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