Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD

Europa-Kurs der neuen Koalition: Derya Türk-Nachbaur aus BW verhandelt mit

Europa-Kurs der neuen Koalition: Derya Türk-Nachbaur aus BW verhandelt mit
Europa-Kurs der neuen Koalition: Derya Türk-Nachbaur aus BW verhandelt mit
Foto: Fionn Grosse

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Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, CDU und CSU gehen in die nächste Runde: Am Freitag, 14. März, beginnt die Arbeitsgruppe Europa mit ihren Gesprächen über die zukünftige Ausrichtung der europäischen Politik. Mit am Verhandlungstisch sitzt auch Derya Türk-Nachbaur, Bundestagsabgeordnete aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, die für die SPD die Interessen der Region und darüber hinaus vertritt.

Europa als gelebte Realität

Für Türk-Nachbaur ist Europa nicht nur ein politisches Konstrukt, sondern Alltag: „Gerade im Dreiländereck erleben wir täglich, was offene Grenzen und europäische Zusammenarbeit für Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedeuten. Ohne stabile Handelsbedingungen und faire Wettbewerbsregeln würde unser Mittelstand unter Druck geraten.“

Die Verhandlungen, die unter strikter Vertraulichkeit geführt werden, drehen sich unter anderem um die Stärkung des europäischen Binnenmarktes, bessere Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittelständische Unternehmen sowie die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Wirtschaftliche Stärke und soziale Verantwortung

Besonders für die exportstarke Region -Baar ist eine funktionierende EU essenziell. „Unsere Unternehmen liefern ihre Produkte in ganz Europa. Doch Handelsbarrieren, instabile Lieferketten oder unklare Umwelt- und Arbeitsschutzstandards setzen gerade kleinere Betriebe unter Druck. Deshalb setze ich mich für ein Europa ein, das wirtschaftliche Stärke mit sozialer Verantwortung verbindet“, so Türk-Nachbaur.

Auch die sicherheitspolitischen Herausforderungen Europas stehen auf der Agenda. Die Abgeordnete betont: „Wir erleben eine Welt im Umbruch. Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit stärken, aber auch humanitäre Krisen besser bewältigen. Dafür brauchen wir mehr Koordination, nicht weniger.“

Deutsch-französische Freundschaft als Kern Europas

Besonders die Grenzregion zwischen , Frankreich und der Schweiz profitiert von stabilen europäischen Beziehungen. Türk-Nachbaur hebt die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit hervor: „Hier in Südbaden, wo täglich tausende Menschen über die Grenze pendeln und Unternehmen eng mit Partnern in Frankreich und der Schweiz arbeiten, wissen wir: Ohne Europa wäre unsere Region nicht das, was sie ist. Diese Errungenschaften dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“

Die Verhandlungen laufen bis zum 24. März. Danach werden die -Mitglieder per Basisabstimmung über den finalen Koalitionsvertrag entscheiden.

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