Entlastung für die Gastronomie beschlossen
Im Rahmen des Steueränderungsgesetzes 2025 hat der Deutsche Bundestag die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie beschlossen. Damit gilt künftig ein ermäßigter Satz von sieben Prozent statt bisher 19 Prozent. Die Maßnahme soll die wirtschaftlich stark belastete Branche nachhaltig unterstützen.
Hoffmeister-Kraut: „Eine Entscheidung im Sinne der Lebensqualität“
Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut begrüßte die Entscheidung ausdrücklich:
„Mein Haus hat lange für die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie von 19 Prozent auf sieben Prozent gekämpft. Deshalb begrüße ich die heutige Entscheidung des Deutschen Bundestages ausdrücklich.“
Sie betonte, dass die Gastronomie eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Miteinander spiele:
„Es ist eine Entscheidung im Sinne der Lebensqualität und darüber hinaus für das gesellschaftliche Miteinander in unseren Städten und Gemeinden, wo die Gastronomiebetriebe eine wichtige Funktion einnehmen.“
Branche unter Druck
Hohe Energiekosten, steigende Warenpreise und zunehmende Personalkosten hätten die Branche in den vergangenen Jahren, auch nach der Corona-Pandemie, stark belastet. „Viele Betriebe – insbesondere im ländlichen Raum – mussten aufgeben“, erklärte Hoffmeister-Kraut. Die Senkung sei daher „mehr als überfällig“.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor für Baden-Württemberg
Die Ministerin hob hervor, dass die Gastronomie in Baden-Württemberg Teil des wirtschaftlichen und kulturellen Markenkerns sei. Sie sei ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, schaffe Arbeitsplätze und bilde zahlreiche junge Menschen aus. Die Entscheidung sei daher auch ein wichtiges Signal für den Standort.
„Wir schätzen ihre Arbeit“
„Die heutige Entscheidung ist ein Signal an die unzähligen Familienbetriebe in der Gastronomie, dass wir ihre Arbeit schätzen und sie zum Weitermachen ermutigen“, sagte Hoffmeister-Kraut abschließend. Mit der Steuererleichterung soll die Branche gestärkt und die Vielfalt der gastronomischen Landschaft im Land gesichert werden.

