Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Vorfall, als das Kind auf dem Geländer des vierten Decks saß. In diesem Moment machte der Vater offenbar gerade ein Foto. Innerhalb weniger Augenblicke verlor das Mädchen das Gleichgewicht und fiel über die Reling direkt ins offene Meer. Der Vater zögerte keine Sekunde und sprang sofort hinterher, um seine Tochter zu retten – eine Entscheidung, die sein eigenes Leben in Gefahr brachte.
Panik an Bord – die Crew reagiert sofort
An Bord bemerkten sowohl Passagiere als auch Besatzung sehr schnell, dass etwas nicht stimmte. Mehrere Menschen beobachteten, wie Vater und Tochter im Wasser trieben. Sofort wurde Alarm ausgelöst. Das Schiff leitete den international bekannten Notfallcode „Mann über Bord“ ein.
Innerhalb von Sekunden setzte die Crew alle notwendigen Rettungsmaßnahmen in Gang. Ein scharfes Wendemanöver wurde eingeleitet, während Rettungsboote zu Wasser gelassen wurden. Gleichzeitig begannen Besatzungsmitglieder mit Rettungsringen und Schwimmwesten an der Reling nach den beiden im Wasser Ausschau zu halten.
Trotz des Schocks und der Panik an Bord verlief der Einsatz hochprofessionell. Das Training der Crew zahlte sich in diesem Moment aus: Sie arbeiteten Hand in Hand und genau nach Plan. Jeder Handgriff saß.
Rettung nach wenigen Minuten – Vater und Tochter wieder an Bord
Bereits wenige Minuten nach dem Sturz konnten Rettungskräfte Vater und Tochter im Wasser ausfindig machen. Ein Rettungsboot erreichte die beiden und brachte sie zurück an Bord der „Disney Dream“. Beide Personen wurden unverzüglich medizinisch untersucht.
Ersten Berichten zufolge sind Vater und Tochter glücklicherweise wohlauf. Sie erlitten offenbar keine schwerwiegenden Verletzungen – ein unglaubliches Glück, wenn man bedenkt, wie gefährlich ein Sturz ins offene Meer sein kann.
Disney spricht von perfektem Ablauf – Sicherheitsprotokolle greifen
Disney bestätigte offiziell, dass die Rettung „schnell und erfolgreich“ verlaufen sei. Der Konzern verwies darauf, dass die Crew umfassend geschult sei, um genau auf solche Notfälle reagieren zu können. Dass das in diesem Fall so effektiv funktioniert habe, zeige die Bedeutung der strengen Sicherheitsprotokolle und der regelmäßigen Trainings an Bord.
Konkrete Details zum genauen Unfallhergang oder zur Identität der Beteiligten gab Disney nicht bekannt. Auch die genaue Position des Schiffes zum Zeitpunkt des Vorfalls wurde bislang nicht veröffentlicht.
Polizei bestätigt laufende Ermittlungen – keine Hinweise auf Fremdverschulden
Die Polizei von Broward County in Florida bestätigte, dass der Vorfall untersucht wird. Es gebe jedoch derzeit keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen oder Fremdverschulden. Die Ermittler konzentrieren sich darauf, herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, dass ein Kind auf dem Geländer saß und in einer unachtsamen Sekunde ins Meer stürzte.
Der Vorfall wirft erneut Fragen auf, wie schnell kleine Kinder auf Kreuzfahrtschiffen in Gefahr geraten können – und wie wichtig es ist, gerade an offenen Relings besondere Vorsicht walten zu lassen.
Was nach dem Vorfall geschah – Reise geht weiter
Nachdem die Crew Vater und Tochter erfolgreich gerettet hatte, setzte die „Disney Dream“ ihre geplante Reise fort. Der Schreck bei den Passagieren war groß, doch viele waren zugleich beeindruckt, wie souverän und professionell die Besatzung gehandelt hatte.
An Bord kehrte nach dem Vorfall wieder Normalität ein. Das Kreuzfahrtschiff verkehrte weiterhin auf der Route zwischen Florida und den Bahamas. Für viele der Reisenden wird dieser Tag dennoch unvergessen bleiben – als eine Erinnerung daran, wie schnell ein Traumurlaub in eine gefährliche Situation kippen kann, aber auch daran, wie wertvoll funktionierende Sicherheitssysteme sind.
Fazit: Glück im Unglück dank professioneller Crew
Der dramatische Zwischenfall auf der „Disney Dream“ zeigt eindrucksvoll, wie schnell auf See lebensbedrohliche Situationen entstehen können. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit genügt, und ein Kind stürzt über Bord. Dass es in diesem Fall so glimpflich ausgegangen ist, ist vor allem der hervorragend ausgebildeten Crew zu verdanken, die innerhalb von Minuten reagierte und eine Rettung durchführte.
Vater und Tochter sind dank des schnellen Eingreifens der Besatzung wieder sicher an Bord. Dieses Ereignis unterstreicht einmal mehr, wie wichtig konsequente Sicherheitsvorkehrungen und regelmäßiges Notfalltraining auf Kreuzfahrtschiffen sind.