Die Begegnung zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Bayern München im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwochabend war von Beginn an intensiv. Die Münchner gingen früh in Führung, begünstigt durch ein Eigentor von Ilyas Ansah in der 12. Minute nach einer Ecke von Joshua Kimmich. Harry Kane erhöhte in der 24. Minute per Kopf nach der nächsten Kimmich-Ecke auf 2:0.
Union Berlin zeigte sich jedoch unbeeindruckt und meldete sich noch vor der Halbzeitpause zurück. Nach einem Handspiel von Jonathan Tah verwandelte Leopold Querfeld den fälligen Strafstoß sicher zum 1:2 in der 40. Minute. Kurz vor dem Pausenpfiff unterlief den Gastgebern dann das zweite Eigentor des Abends: Diogo Leite fälschte eine Freistoßhereingabe zum 1:3 ab (45.+4).
Nach dem Seitenwechsel übernahm Union mutig das Kommando und kämpfte sich erneut heran. Wieder war es Leopold Querfeld, der vom Punkt traf und seinen zweiten Elfmeter gegen Manuel Neuer cool zum 2:3 verwandelte (56. Minute). Die Berliner drängten in der Schlussphase leidenschaftlich auf den Ausgleich und kreierten weitere Chancen. Der FC Bayern verteidigte die knappe Führung jedoch mit Mühe über die Zeit und verhinderte ein mögliches 3:3.
In einem durch viele Standards, VAR-Momente und eine hohe Schlagzahl an Chancen geprägten Pokalabend bewahrten die Münchner letztlich die Nerven. Mit diesem Sieg steht der FC Bayern München erstmals seit 2023 wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)




