Düstere Aussichten

Deutsche Exportwirtschaft im September weiter unter Druck: ifo Exporterwartungen sinken auf -6,3 Punkte

Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich im September 2024 weiter verschlechtert. Laut den aktuellen ifo Exporterwartungen ist der Index auf -6,3 Punkte gefallen, nachdem er im August bereits bei -5,2 Punkten lag. Die deutsche Exportwirtschaft befindet sich in einer anhaltenden Schwächephase, die vor allem durch fehlende Auslandsaufträge geprägt ist.
Deutsche Exportwirtschaft im September weiter unter Druck: ifo Exporterwartungen sinken auf -6,3 Punkte
Deutsche Exportwirtschaft im September weiter unter Druck: ifo Exporterwartungen sinken auf -6,3 Punkte
Foto: MAGNIFIER – stock.adobe.com

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Metallbranche und Autoindustrie besonders betroffen

Insbesondere die Metallbranche und die Autoindustrie sehen düsteren Zeiten entgegen. Beide Sektoren rechnen mit signifikanten Einbußen bei den Auslandsaufträgen. Diese Entwicklung spiegelt die wachsenden Herausforderungen wider, denen sich deutsche Exporteure auf den internationalen Märkten stellen müssen. Viele kämpfen derzeit mit rückläufigen Bestellungen aus dem Ausland, was den ohnehin schon negativen Trend weiter verstärkt.

Nahrungs- und Getränkeindustrie als Hoffnungsschimmer

Inmitten der schlechten gibt es auch einige positive Signale. Die Nahrungs- und Getränkeindustrie sowie die Hersteller von Glaswaren und Keramik erwarten weiterhin steigende Auslandsumsätze. Diese Branchen scheinen sich der allgemeinen Abwärtsbewegung zu widersetzen und blicken optimistisch in die Zukunft. In der chemischen Industrie halten sich positive und negative Erwartungen die Waage, sodass hier von einem stabilen Exportgeschäft ausgegangen wird.

Ausblick: Schwächephase hält an

Die ifo Exporterwartungen zeichnen ein klares der aktuellen Lage: Die deutsche Exportwirtschaft bleibt unter Druck, und viele Branchen müssen sich auf weitere Rückgänge einstellen. Ob sich dieser Trend in den kommenden Monaten umkehren lässt, bleibt abzuwarten. Aktuell deutet jedoch vieles darauf hin, dass die Schwächephase der deutschen Exporteure anhalten wird.

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