Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, hat sich für eine Verschiebung der schwarz-roten Rentenreform ausgesprochen. Er äußerte diese Forderung gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Radtke beschrieb die derzeitige Situation bei der Rente als „maximal verfahren“. Die Lösung sieht er nicht in einer fortgesetzten Konfrontation, sondern in einem neuen Ansatz für das kommende Jahr.
„Statt weiter Züge aufeinander rasen zu lassen, sollte man besser ein Gesamtpaket im nächsten Jahr anstreben“, so der Chef des CDU-Sozialflügels. Er betonte die Notwendigkeit, Themen wie armutsfeste Renten und eine generationengerechte Finanzierung zusammenzuführen. Radtke befürchtet, dass dies „mit Gewalt nicht funktionieren“ werde, wenn man sich bereits in „kleinteiligem Stückwerk verheddert“. Diese Einschätzung bezieht sich unter anderem auf die kontrovers geführte Debatte während des Deutschlandtags der Jungen Union.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


