Mehr Raum für Innovation

Cyber Valley I eröffnet: Neuer Forschungsbau stärkt Tübingen als KI-Hotspot in Europa

Mit der Eröffnung des Neubaus Cyber Valley I setzt Tübingen ein sichtbares Zeichen für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz in Baden-Württemberg. Das Gebäude vereint Spitzenforschung, modernste Infrastruktur und Raum für Start-ups – und macht die Region noch deutlicher zu einem der wichtigsten KI-Standorte Europas.
Cyber Valley I eröffnet: Neuer Forschungsbau stärkt Tübingen als KI-Hotspot in Europa
Cyber Valley I eröffnet: Neuer Forschungsbau stärkt Tübingen als KI-Hotspot in Europa
Mehr Platz für Spitzenforschung: Der Neubau Cyber Valley I bündelt Forschung, fördert Austausch und schafft Raum für Innovationen in Tübingen.
Foto: Brigida Gonzales

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Bei der offiziellen Übergabe betonten Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Finanzminister Dr. Danyal Bayaz und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski die große Bedeutung des Projekts für Baden-Württemberg und die internationale Forschungsgemeinschaft.

Starkes Signal für Forschung und Innovation

Ministerpräsident Kretschmann stellte klar: Das Cyber Valley stehe beispielhaft für die Innovationskraft des Landes. Der Verbund aus , Wirtschaft und gesellschaftlichen Partnern habe sich in Europa als führendes Zentrum für und Robotik etabliert. Mit dem neuen Campus in Tübingen werde der Anspruch unterstrichen, Technologien zu entwickeln, die im Einklang mit europäischen Werten stehen – und Talente aus aller Welt anziehen.

Auch Finanzminister Bayaz hob das Potenzial hervor: Spitzenforschung sei „Teil der DNA“ des Landes und Grundlage wirtschaftlichen Erfolgs. Das Cyber Valley mache Baden-Württemberg international sichtbar – gerade in einem Forschungsfeld, das weltweit enorme Bedeutung hat.

Wissenschaftsministerin Olschowski ergänzte, dass der neue Bau den Anspruch stärke, im KI-Bereich weiterhin ganz vorne mitzuspielen. Hier sollen Ideen entstehen, die Wissenschaft und Wirtschaft eng miteinander verbinden und Innovationen beschleunigen.

Ein Haus für Grundlagenforschung, Start-ups und Technologietransfer

Im neuen Forschungsbau arbeiten künftig Teams des Tübingen AI Centers der Tübingen sowie des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme unter einem Dach. Auch die Cyber Valley GmbH hat hier ihren Sitz – ein wichtiger Baustein, um Ausgründungen aus der Forschung zu fördern und den Austausch zwischen Universität, Industrie und Start-ups zu verstärken.

Auf rund 6.400 Quadratmetern bietet das Gebäude flexible Räume für Laborarbeit, interdisziplinäre Projekte und Veranstaltungen. Großraumbüros, Hörsäle, offene Arbeitszonen und ein zentrales Atrium, das sich für Events erweitern lässt, schaffen ein Umfeld für intensive Zusammenarbeit.

Universitätsrektorin Prof. Karla Pollmann betonte, wie wichtig dieser Ort für den KI-Standort Tübingen sei: Exzellente Grundlagenforschung könne hier schnell den Weg in die Anwendung finden – von innovativen medizinischen Technologien bis hin zu ethisch verantwortungsvollen KI-Systemen, die konkrete Probleme lösen.

Nachhaltige Architektur mit modernster Technik

Auch baulich setzt der Neubau Maßstäbe. Die Konstruktion kombiniert:

  • eine energieeffiziente Membrandachkonstruktion,
  • moderne Folienkissen für Licht und Klima,
  • bauteilintegrierte Photovoltaik in der Fassade,
  • zusätzlich 1.000 Quadratmeter PV-Anlagen auf dem Dach.

Damit erfüllt das Gebäude hohe Standards in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – ein weiterer Baustein für einen klimafreundlichen Forschungsbetrieb.

77,2 Millionen Euro Investition in die Zukunft

Rund 77,2 Millionen Euro hat das Land Baden-Württemberg in das Projekt investiert. Verantwortlich für Planung und Umsetzung war Vermögen und Bau Tübingen. Mit dem Abschluss des ersten Bauabschnitts ist ein zentraler Schritt getan: Das Cyber Valley wächst weiter – und Tübingen festigt seine Rolle als europäisches Zentrum für KI-Forschung, technologische Innovation und Wissenstransfer.

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