„Das ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zur finanziellen Eigenständigkeit der FBB“, sagte Aletta von Massenbach, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafengesellschaft FBB. Der BER, der vor fünf Jahren eröffnet wurde, war bisher stets auf die Unterstützung seiner drei Gesellschafter angewiesen.
An der Refinanzierung, die ein Volumen von 1,2 Milliarden Euro umfasst, beteiligen sich insgesamt zwölf nationale und internationale Banken sowie Förderbanken. Als federführende Banken des Konsortiums agieren die Norddeutsche Landesbank (NordLB) und die Commerzbank AG. Die Attraktivität der Finanzierungsrunde zeigte sich in einer 68-prozentigen Überzeichnung. Die Laufzeit der Kredite ist auf fünf Jahre anberaumt.
Aletta von Massenbach betonte, dass sich der BER noch in einer Übergangsphase befinde. Nach den Investitionen in den Neubau und der Konsolidierung nach der Pandemie stehe nun die Wachstumsphase bevor. „Ich gehe davon aus, dass wir in fünf Jahren bei neuen Verhandlungen andere, noch bessere Konditionen bekommen können, auch weil unsere Finanzkennzahlen dann anders aussehen.“ Der BER verzeichnet derzeit noch rote Zahlen. Von Massenbach prognostiziert, dass der Flughafen „Ende der 20er-Jahre“ die Verlustzone verlassen wird.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
