Höhere CO2-Abgabe macht sich bemerkbar
Ein Blick auf die Ursachen zeigt: Die höhere CO2-Abgabe, die mit dem Jahreswechsel von 30 auf 45 Euro je Tonne gestiegen ist, hat direkten Einfluss auf die Spritpreise. Für Benzin bedeutet das eine Erhöhung um rund 4,3 Cent pro Liter, bei Diesel sind es sogar 4,7 Cent. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern und damit das Klima zu schützen. Für Verbraucher bedeutet das jedoch zunächst höhere Kosten beim Tanken.
Rückläufige Rohölnotierungen bieten Hoffnung
Interessant ist der Blick auf die Rohölpreise. Hier zeigt sich nämlich ein gegenteiliger Trend: Im Wochenvergleich sind die Notierungen für Brent-Rohöl um etwa fünf US-Dollar gefallen und liegen nun bei 76 US-Dollar pro Barrel. Diese Entwicklung könnte eigentlich zu günstigeren Spritpreisen führen. Doch die Effekte der CO2-Abgabe scheinen diesen Rückgang vorerst auszugleichen. Die konstanten Preise zum Jahresende deuten darauf hin, dass die höhere Abgabe bereits teilweise eingepreist wurde.
Spartipps: Tanken in den Abendstunden
Trotz der aktuellen Preissteigerungen gibt es Möglichkeiten, beim Tanken zu sparen. Der ADAC empfiehlt, vor allem in den Abendstunden zwischen 20 und 22 Uhr zu tanken. Auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise oft niedriger. Ein Vergleich der Tankstellenpreise kann sich ebenfalls lohnen, denn regional gibt es teils erhebliche Unterschiede.
Digitale Helfer: Die ADAC Drive App
Für diejenigen, die auf der Suche nach den günstigsten Tankmöglichkeiten sind, bietet die „ADAC Drive App“ eine praktische Lösung. Sie liefert aktuelle Preisinformationen für über 14.000 Tankstellen in Deutschland. Zusätzlich bietet die ADAC-Webseite ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuellen Spritpreisen.