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Busse statt Bahn

Bahnverkehr auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen eingeschränkt

Deutsche Bahn AG / Dominik Schleuter

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In den kommenden Wochen müssen sich Bahnreisende auf der Strecke zwischen Ulm und Friedrichshafen auf nächtliche Einschränkungen einstellen. Wie die Deutsche Bahn (DB) in einer Pressemitteilung bekannt gab, entfallen von Dienstag bis Samstagfrüh zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr die Zugverbindungen. Stattdessen werden in diesem Zeitraum Busse als Ersatzverkehr eingesetzt. Die Maßnahme gilt vom 7. Mai bis zum 26. Juli 2024 und betrifft maximal vier Zugverbindungen pro Tag. Der Grund für die Ausfälle ist ein erhöhter Krankenstand und eine angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke.

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Zuverlässigkeit des Tagesverkehrs gewährleistet

Um den Fahrgästen tagsüber einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können, verzichtet die Bahn in den Nachtstunden auf die Besetzung der Stellwerke. Dadurch soll sichergestellt werden, dass während der Hauptverkehrszeiten ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht. Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet die Reisenden um Verständnis für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.

Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet

Für die ausfallenden Züge richtet die Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten müssen Reisende jedoch mehr Reisezeit einplanen. Zudem liegen die Haltestellen der Busse nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Eine Fahrradmitnahme ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Aktuelle Fahrtmöglichkeiten können über die Reiseauskunft auf bahn.de oder in der DB Navigator App abgerufen werden.

Personalmangel und Fachkräftemangel als Ursache

Der erhöhte Krankenstand bei den Mitarbeiter:innen ist nicht nur ein Problem der Bahn, sondern betrifft viele Unternehmen in der Region. Bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken handelt es sich um Fachkräfte, die schwer zu ersetzen sind. Sie müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet und eingearbeitet werden. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, qualifiziert die DB ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken und setzt auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Einstellung von Quereinsteiger:innen und Neueinstellungen.

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Maßnahmen zur Personalgewinnung

Konkret sollen auch die Stellwerke entlang der Südbahn, wie in Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg, von neuen Fachkräften profitieren. Die DB hofft, durch diese Maßnahmen den Personalengpass in den Griff zu bekommen und langfristig einen reibungslosen Bahnbetrieb auf der Strecke zwischen Ulm und Friedrichshafen gewährleisten zu können.

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