Die Bundespolizei kann an Bahnhöfen in Deutschland ab sofort verdachtsunabhängig jede Person kontrollieren. Diese Regelung, wie die „Bild“ (Montagausgabe) unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtet, ermöglicht es den Beamten, Reisende anzuhalten und zu überprüfen, ob sie Schusswaffen oder Messer bei sich tragen. Hierfür wurden von der Bundespolizei sogenannte Allgemeinverfügungen erlassen.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) äußerte sich gegenüber der „Bild“ unterstützend zu dem verstärkten Vorgehen der Beamten. Er betonte, dass die Zunahme von Gewalttaten, insbesondere Messerangriffe, bei vielen Menschen Ängste hervorrufe. Dobrindt erklärte: „Deshalb ist es richtig, dass die Bundespolizei jetzt mit starker Präsenz und scharfen Kontrollen klare Kante zeigt.“
Diese Maßnahmen sind laut dem Minister notwendig, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu festigen. „Wer Bahn fährt, soll sich sicher fühlen“, so Dobrindt abschließend. Die Einführung der verdachtsunabhängigen Kontrollen zielt darauf ab, die Präsenz der Polizei zu erhöhen und präventiv gegen kriminelle Handlungen vorzugehen, um so ein sichereres Umfeld in Bahnhöfen zu schaffen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)