Der Landtag macht den Weg frei für das neue Datensystem NOOTS

Baden-Württemberg treibt Daten-Revolution voran – Bürger sollen Infos künftig nur einmal angeben

Schluss mit Papierkram, Kopien und endlosen Formularen!Baden-Württemberg will beim Thema digitale Verwaltung jetzt ganz vorne mitmischen.Der Landtag in Stuttgart hat am 15. Oktober 2025 einem wichtigen Staatsvertrag zugestimmt: dem Bund-Länder-Abkommen über das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS).
Baden-Württemberg treibt Daten-Revolution voran – Bürger sollen Infos künftig nur einmal angeben
Baden-Württemberg treibt Daten-Revolution voran – Bürger sollen Infos künftig nur einmal angeben
Foto: Land Baden-Württemberg

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Das Ziel: Bürgerinnen, Bürger und sollen ihre Daten künftig nur noch einmal angeben müssen.
Behörden greifen dann automatisch auf vorhandene Informationen zu – sicher, digital und ohne doppelten Aufwand.

„Die Daten laufen – nicht die Bürger!“

Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) zeigte sich begeistert: „Die Daten laufen – nicht die Bürger! Das ist unser Anspruch bei der Digitalisierung der Verwaltung.“

Baden-Württemberg wolle eine echte Vorreiterrolle einnehmen, sagte Strobl. Mit NOOTS soll der Datenaustausch zwischen Kommunen, Land, Bund und sogar der deutlich einfacher und schneller werden.

Das bedeutet:

  • Kein lästiges Nachreichen von Unterlagen mehr.
  • Keine endlosen Online-Formulare.
  • Und vor allem: Mehr Zeit für Wichtigeres.

als Digitalisierungsmotor

Mit dem Beschluss des Landtags schafft das Land die rechtliche Grundlage für den Betrieb des Systems.
NOOTS wird die gemeinsame IT-Infrastruktur, über die Behörden Nachweise und Dokumente digital austauschen können – datensicher und europaweit.

Minister Strobl nennt NOOTS die „zentrale Datenautobahn“ der Verwaltung:
„Damit können Nachweise und Daten sicher und schnell übermittelt werden – innerhalb Baden-Württembergs, mit anderen Bundesländern und auch mit EU-Behörden.“

Ein Beispiel:
Beantragt jemand in Freiburg online einen Bewohnerparkausweis, können die Fahrzeugdaten direkt aus dem Zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes übernommen werden – ohne dass der Antragsteller sie noch einmal hochladen muss.

Europaweiter Datenaustausch geplant

Besonders stolz ist das Land darauf, dass NOOTS nicht nur bundesweit, sondern auch grenzüberschreitend funktionieren wird.
So sollen etwa auch Behörden in Österreich oder Frankreich künftig auf die gleichen Datensätze zugreifen können – natürlich unter strengen Datenschutzregeln.

Die Kosten teilen sich Bund und Länder.
Mit der Zustimmung des Landtags zeigt Baden-Württemberg erneut:
Das Land will digitale Vorreiterregion bleiben – und den Behördengang der Zukunft schon heute umsetzen.

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