Tipps für mehr Freiheit

Autark campen: So gelingt die Unabhängigkeit beim Reisen

Autark campen: So gelingt die Unabhängigkeit beim Reisen
Autark campen: So gelingt die Unabhängigkeit beim Reisen
Foto: Wazir QammerEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
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Autarkes Campen erfreut sich zunehmender Beliebtheit – vor allem bei Reisenden, die flexibel unterwegs sein und nicht auf die Infrastruktur eines Campingplatzes angewiesen sein möchten. Doch ganz ohne Vorbereitung funktioniert das nicht. Wer mehrere Tage autark verbringen will, muss an Strom, Wasser und die richtige Ausstattung denken.

Energieversorgung sicherstellen

Eine zuverlässige Stromquelle ist das A und O für autarkes Campen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Solaranlagen sind eine umweltfreundliche Lösung, um die Bordbatterie aufzuladen. Diese können entweder fest auf dem Fahrzeug montiert oder als mobile, faltbare Variante genutzt werden. In den dunkleren Monaten kann ein Dieselgenerator eine zuverlässigere Alternative sein – allerdings muss hierfür ausreichend Kraftstoff eingeplant werden. Ein weiterer Tipp: Energiesparen, beispielsweise durch LED-Beleuchtung, verlängert die Autarkiezeit erheblich.

EcoFlow Powerstations: Zuverlässige Energie für unterwegs

EcoFlow bietet eine Reihe von tragbaren Powerstations an, die speziell für den Einsatz beim Camping und anderen Outdoor-Aktivitäten entwickelt wurden. Diese Geräte speichern Energie, die über verschiedene Quellen wie Steckdosen, Kfz-Adapter oder durch den Anschluss an EcoFlow Solarpanele gewonnen wird. So können Sie saubere, erneuerbare Energie nutzen, um Ihre Geräte jederzeit und überall mit Strom zu versorgen.

Hauptmerkmale der EcoFlow Powerstations:

  • Schnelles Aufladen: Die EcoFlow DELTA-Serie zeichnet sich durch extrem kurze Ladezeiten aus. Beispielsweise lädt die DELTA Powerstation in weniger als einer Stunde von 0 auf 80 % auf.
  • Hohe Leistung: Mit einer Nennausgangsleistung von 1.800 W und einer Spitzenleistung von 3.600 W können die Powerstations der DELTA-Serie 99 % aller Haushaltsgeräte betreiben, darunter Kühlschränke, Fernseher und Computer. Dank der X-Boost-Technologie können sogar leistungsstarke Verbraucher über 2.400 W, wie Backöfen oder Haartrockner, kontinuierlich mit Energie versorgt werden.
  • Erweiterbare Kapazität: Die DELTA 2 Max Powerstation bietet eine Kapazität von 2 kWh, die auf bis zu 6 kWh erweitert werden kann, indem bis zu zwei intelligente Zusatzbatterien hinzugefügt werden. Dies ermöglicht eine Anpassung an individuelle Energiespeicherbedürfnisse, ideal für längere Campingausflüge oder den täglichen Gebrauch.
  • Vielseitige Lademöglichkeiten: Die Powerstations können über herkömmliche Steckdosen, Kfz-Adapter oder durch den Anschluss an EcoFlow Solarpanele aufgeladen werden, was Flexibilität und Unabhängigkeit gewährleistet.

Vorteile für autarke Camper

Der Einsatz von EcoFlow Powerstations beim autarken Campen bietet mehrere Vorteile:

  • Unabhängigkeit von externen Stromquellen: Mit einer tragbaren Powerstation können Sie Ihre elektronischen Geräte und Haushaltsgeräte überall betreiben, ohne auf die Infrastruktur eines Campingplatzes angewiesen zu sein.
  • Umweltfreundliche Energie: Durch die Nutzung von Solarenergie in Kombination mit EcoFlow Solarpanelen können Sie erneuerbare Energiequellen effektiv nutzen und Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.
  • Sicherheit und Komfort: Die Powerstations sind leise im Betrieb und emittieren keine schädlichen Abgase, was sie ideal für den Einsatz in Innenräumen oder in der Nähe des Schlafbereichs macht.

Für weitere Informationen und um die passende Powerstation für Ihre Bedürfnisse zu finden, besuchen Sie die offizielle EcoFlow-Webseite: de.ecoflow.com/pages/portable-power-stations

Wassermanagement und sanitäre Lösungen

Wasser ist einer der wichtigsten Faktoren beim autarken Campen. Mit einem sparsamen Umgang kann die Zeit abseits von Versorgungsstationen deutlich verlängert werden. Zusätzliche Wasserkanister sind eine sinnvolle Ergänzung, um die Unabhängigkeit weiter auszudehnen. Für die Abwasserentsorgung empfiehlt sich eine Komposttoilette, die ohne Chemikalien auskommt und das Wasser für die Spülung einspart. Diese Modelle sind einfach zu handhaben und besonders umweltfreundlich.

Kochen und Heizen mit Gas

Gerade in den kälteren Monaten ist eine zuverlässige Heizquelle unerlässlich. Falls das Fahrzeug nicht mit einer Dieselheizung ausgestattet ist, sollte auf einen ausreichenden Gasvorrat geachtet werden. Maximal zwei 16-Kilo-Gasflaschen dürfen mitgeführt werden. Wer zusätzlich Energie sparen möchte, kann auf alternative Kochmethoden wie Grillen mit Holzkohle zurückgreifen.

Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel

Frische Lebensmittel stellen eine Herausforderung beim autarken Campen dar. Während einige Wohnmobile mit einem Kühlschrank ausgestattet sind, setzen viele Camper auf Kühlboxen. Besonders leistungsstark sind Kompressorkühlboxen, die an die 12V-Bordbatterie angeschlossen werden können. Sie bieten eine zuverlässige Kühlung, sind jedoch teurer als thermoelektrische Modelle.

Internetverbindung für unterwegs

Auch auf Reisen möchten viele nicht auf das Internet verzichten. Verschiedene Lösungen, wie mobile Router, Internet-Sticks oder Hotspots über das Smartphon oder Starlink, bieten eine flexible Internetversorgung. Hier ist jedoch wichtig, vorab einen passenden Tarif zu wählen und die Netzabdeckung im Blick zu behalten – gerade in abgelegenen Gebieten kann dies eine Herausforderung sein.

Wo ist autarkes Campen erlaubt?

Nicht überall darf man sein Wohnmobil einfach abstellen. Wildcampen ist in Deutschland grundsätzlich verboten, jedoch gibt es spezielle Natur-Campingplätze, die weniger Infrastruktur bieten, dafür aber autarkes Campen ermöglichen. In Skandinavien hingegen erlaubt das „Jedermannsrecht“ das Campen in der freien Natur. In anderen Ländern, wie den Niederlanden, wird Wildcampen streng kontrolliert und mit hohen Bußgeldern geahndet.

Fazit:
Autarkes Campen bietet ein großes Maß an Freiheit, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und die richtige Ausrüstung. Wer gut vorbereitet ist, kann unabhängig von festen Stellplätzen die Natur genießen – aber immer mit Blick auf geltende Vorschriften.

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