Bundespolizei warnt vor tödlichem Leichtsinn

Stromschlag am Bahnhof Villingen: Teenager (17) klettert auf Waggon – in Lebensgefahr!

Villingen-Schwenningen – Was als Spaß begann, endete im Albtraum. In der Nacht auf Sonntag (15. Juni) wurde der Bahnhof Villingen zum Schauplatz eines tragischen Unfalls. Ein 17-jähriger Jugendlicher kletterte auf einen abgestellten Kesselwagen – Sekunden später durchzuckte ihn ein Stromschlag mit 15.000 Volt. Der Teenager fiel in den Gleisbereich, schwer verletzt.
Stromschlag am Bahnhof Villingen: Teenager (17) klettert auf Waggon – in Lebensgefahr!
Stromschlag am Bahnhof Villingen: Teenager (17) klettert auf Waggon – in Lebensgefahr!
Symbolbild
Bild: insidebw.de / AI

Folge uns auf:

Rettung in letzter Minute

Gegen 03:55 Uhr schlugen Passanten Alarm. Feuerwehr, Notarzt, und der Notfallmanager der Deutschen Bahn eilten zum Gleis 3. Der Jugendliche wurde in ein Krankenhaus gebracht – mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Der Bahnhof musste für über eine Stunde gesperrt werden.

Nur in der Nähe – und schon kann es tödlich enden!

Was viele nicht : Bahnstrom ist unsichtbar – aber brandgefährlich!
„Bereits das bloße Annähern an eine Oberleitung kann tödlich sein“, warnt Thomas Schlageter von der Bundespolizei. Der sogenannte Spannungsbogen lässt den Strom ohne Berührung überspringen – mit der 65-fachen einer Haushaltssteckdose!

Immer wieder Unfälle mit Jugendlichen

Fast jeden Monat verzeichnet die Bundespolizei ähnliche Fälle: Kinder und Jugendliche klettern auf Züge, Masten oder „surfen“ auf S-Bahnen. Der Reiz des Nervenkitzels – doch der Preis ist oft das Leben.

Die Polizei appelliert eindringlich: Bahnanlagen sind kein Spielplatz. Der Fall von Villingen ist kein Einzelfall – aber hoffentlich eine Warnung.

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel