Der Versuch, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, tritt in eine neue Phase ein, wobei viele Details der laufenden Verhandlungen der Öffentlichkeit weiterhin verborgen bleiben. Das Weiße Haus hat die Notwendigkeit weiterer Gespräche zwischen der Ukraine, Russland und den Vereinigten Staaten betont, um ein umfassendes Abkommen zu erzielen.
Die ukrainische Seite signalisierte am Dienstag ihre prinzipielle Zustimmung zu dem Vorschlag der USA, wies jedoch darauf hin, dass noch „viel Arbeit“ zu leisten sei. Der ukrainische Präsident Selenskyj drängt offenbar auf ein baldiges Treffen im Weißen Haus in Washington. Ziel sei es, in den nächsten Tagen „die letzten Schritte zu vollziehen und eine Einigung zu erzielen“.
Eine mögliche Ablehnung deutete Russlands Außenminister Sergej Lawrow an. Er äußerte Bedenken, dass Moskau einen geänderten Friedensplan der USA ablehnen könnte, falls dessen Bedingungen „grundlegend anders“ wären als die Vereinbarungen, die vor einigen Monaten bei einem Treffen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Trump und dem russischen Präsidenten Putin in Alaska getroffen wurden.
Die europäischen Partner begleiten die Entwicklungen aktiv. Die sogenannte „Koalition der Willigen“ traf sich am Dienstagnachmittag, um den Prozess zu beeinflussen und möglicherweise zu große Zugeständnisse an Russland zu verhindern. Im Vorfeld fand ein Telefonat zwischen Merz und Selenskyj statt, zu dem jedoch keine konkreten Details öffentlich bekannt gegeben wurden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
