Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat Anschuldigungen gegen die Weimer Media Group und die von dem Unternehmen veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel bestritten. „Natürlich sind Minister nicht käuflich“, erklärte Weimer gegenüber der „Welt“ in deren Mittwochausgabe. Er fügte hinzu, die Behauptungen seien nicht zutreffend und man werde juristisch dagegen vorgehen.
Weimer stellte klar, dass er sich vollständig aus der Weimer Media Group zurückgezogen habe. „Ich habe den Verlag mit Eintritt in die Regierung verlassen, mein Geschäftsführermandat niedergelegt und das im Handelsregister eintragen lassen“, sagte er. Dies unterstreiche die klare Trennung von seiner politischen Tätigkeit und den geschäftlichen Aktivitäten seiner Frau.
Den Vorschlag, die Gipfel während seiner Amtszeit auszusetzen, lehnte Weimer ab. Dies käme einem Berufsverbot für seine Ehefrau gleich, argumentierte er. Mit diesen Äußerungen verteidigt Weimer seine Position und die der Weimer Media Group gegen die erhobenen Vorwürfe.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

