Union warnt vor Renten-Mehrkosten

Junge Union kritisiert Rentengesetz in Berlin scharf

Junge Unionspolitiker äußern in Berlin Bedenken gegen den von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) vorgelegten Gesetzentwurf zum Rentenniveau. Sie werfen ihr vor, mit dem Entwurf über die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags hinauszugehen. Diese Vorgehensweise birgt laut Prognos-Institut das Potenzial für erhebliche Mehrkosten ab dem Jahr 2032.
Junge Union kritisiert Rentengesetz in Berlin scharf
Junge Union kritisiert Rentengesetz in Berlin scharf
Strand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Folge uns auf:

Junge Unionspolitiker haben in deutliche Kritik am Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bärbel Bas () zum Rentenniveau geäußert. Der Vorwurf lautet, der Entwurf überschreite die im Koalitionsvertrag festgelegten Vereinbarungen. Die befürchteten Konsequenzen könnten ab dem Jahr 2032 Mehrkosten von über 115 Milliarden Euro für den Haushalt verursachen.

Berechnungen des Prognos-Instituts, die von der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe) zitiert werden, zeigen auf, dass zur Vermeidung immenser Milliardenzuschüsse im Jahr 2032 einmalige Rentenanpassungen notwendig wären. Konkret müsste, so die Analyse, eine einmalige Senkung der Renten um 0,7 Prozent erfolgen, anstatt einer erwarteten Steigerung von 2,2 Prozent. Dieser Umstand würde zusammengenommen die Notwendigkeit von Steuerzuschüssen zur Rentenkasse hinfällig machen.

Sowohl die jungen Unionspolitiker um Johannes Winkel (CDU), den Vorsitzenden der Jungen Union, als auch die SPD schließen Rentenkürzungen jedoch kategorisch aus.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige

Neueste Artikel