Die jüngste Erhebung des ZDF-Politbarometers zeigt signifikante Veränderungen in der Parteienlandschaft. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die FDP haben jeweils die Schwelle von drei Prozent in der Sonntagsfrage unterschritten. Diese Entwicklung bedeutet, dass beide Parteien fortan nicht mehr einzeln aufgeführt, sondern zusammen mit anderen kleinen Parteien unter der Rubrik „Sonstige“ firmieren.
Die Kategorie „Sonstige“ verzeichnete einen Zuwachs von einem Punkt und liegt nun bei zwölf Prozent. Parallel dazu büßte die Linke einen Zähler ein und erreicht aktuell zehn Prozent der Stimmen. Die Positionen der anderen etablierten Parteien blieben indes unverändert.
Die Union behauptet weiterhin ihre Führungsposition mit 27 Prozent. Knapp dahinter folgt die AfD mit 25 Prozent. SPD und Grüne erreichen unverändert 15 beziehungsweise elf Prozent der Wählerstimmen. Die bestehende schwarz-rote Regierungskoalition bleibt damit in dieser aktuellen Erhebung weiterhin weit von einer eigenen Mehrheit entfernt, was die anhaltenden Herausforderungen für die Regierungsbildung unterstreicht.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

