Arbeitslosigkeit steigt, belebt sich kaum

Arbeitsmarkt in Deutschland: Schwacher Start der Herbstbelebung 2025

Im September 2025 verzeichnete der deutsche Arbeitsmarkt einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat sank, blieb eine kräftige Belebung aus. Die Bundesagentur für Arbeit meldete auch weniger offene Stellen und eine gleichbleibende Personalnachfrage.
Arbeitsmarkt in Deutschland: Schwacher Start der Herbstbelebung 2025
Arbeitsmarkt in Deutschland: Schwacher Start der Herbstbelebung 2025
Jobcenter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die Herbstbelebung auf dem deutschen setzte im 2025 nur verhalten ein. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilte am Dienstag mit, dass die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 148.000 auf insgesamt 2,955 Millionen Personen gestiegen ist. Im Vergleich zum Vormonat sank die Arbeitslosenzahl zwar um 70.000, saisonbereinigt erhöhte sie sich jedoch um 14.000.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent.

BA-Chefin Andrea Nahles kommentierte in Nürnberg: „Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen allein aus saisonalen Gründen im September ab. Dem Arbeitsmarkt fehlen weiterhin die notwendigen Impulse für eine kräftigere Belebung.“

Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Aspekte der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, sank saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 3.000. Sie lag im September bei 3.582.000 Personen, was einem Anstieg von 19.000 gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Anzahl der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen betrug im September 630.000, 66.000 weniger als im Vorjahr. Der BA-Stellenindex (BA-X), ein wichtiger Indikator für die Personalnachfrage in , verharrte im September 2025 unverändert bei 98 Punkten. Dies sind neun Punkte weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.

Nach Hochrechnungen der BA erhielten im September 2025 rund 1.006.000 Personen Arbeitslosengeld, was einem Plus von 117.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten wurde auf 3.854.000 geschätzt, ein Rückgang von 119.000 Personen gegenüber September 2024. Dies bedeutet, dass 7,0 Prozent der erwerbsfähigen Personen in Deutschland als hilfebedürftig galten.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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