Grüne reagieren amüsiert

Berlin: Grüne amüsiert über Dobrindt-Pläne zur Drohnenabwehr

Die Grünen haben mit Amüsement auf die Vorschläge von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zur Drohnenabwehr reagiert. Besonders die Verlagerung der Verantwortung zur Bundeswehr stößt auf Irritation. Dabei räumen die Grünen Versäumnisse innerhalb der Ampel-Koalition beim Thema Gesamtverteidigung ein und mahnen zur Selbstkritik.
Berlin: Grüne amüsiert über Dobrindt-Pläne zur Drohnenabwehr
Berlin: Grüne amüsiert über Dobrindt-Pläne zur Drohnenabwehr
Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die sicherheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Sara Nanni, bezeichnete Dobrindts Interesse an der Drohnenbedrohung als gut, merkte jedoch in der „Rheinischen Post“ (Montag) an, dass die erneute Zuweisung an die Bundeswehr „amüsieren“ müsse. Nanni forderte, Dobrindt solle als Innenminister Vorschläge machen, die er selbst umsetzen müsse, da die Innere in seiner Verantwortung liege. Sie betonte, dass Amtshilfe der Bundeswehr bereits heute möglich sei.

Gleichzeitig räumte Nanni ein, dass die Ampel-Koalition beim Thema Gesamtverteidigung nicht genug erreicht habe. „Zu stark war der Wunsch der , bei der Friedenserzählung von Scholz bleiben zu können. Heute sehen wir deutlich, dass dadurch wertvolle Zeit verloren ging“, so Nanni.

Bundesinnenminister Dobrindt hatte zuvor gefordert, der Bundeswehr im Bereich der Drohnenabwehr mehr Kompetenzen einzuräumen und ihr die Möglichkeit zu geben, der „Amtshilfe“ zu leisten.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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