Dax verliert, Autos leiden

Autobauer belasten Dax zum Wochenstart in Frankfurt

Autobauer belasten Dax zum Wochenstart in Frankfurt
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
Der Deutsche Aktienindex (Dax) erlebte zum Wochenauftakt einen Rückgang. Besonders die Aktienkurse von Porsche und Volkswagen trugen zu dieser Entwicklung bei und zogen den deutschen Leitindex ins Minus. Gleichzeitig zeigten sich andere Märkte mit unterschiedlichen Trends.
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Zum Xetra-Handelsschluss am Montag wurde der Dax mit 23.527 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht. Auffällig war die Entwicklung im Automobilsektor, wo die beiden Porsche-Titel und Volkswagen am unteren Ende der Kursliste zu finden waren. Im Gegensatz dazu verzeichneten Aktien von RWE, Siemens Energy und Merck einen Aufwärtstrend.

Analyse der Marktentwicklung

Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Situation und führte die Verluste der Autobauer auf Gewinnwarnungen von Porsche und VW zurück. Er bezeichnete diese als „Katalysator für die Fortsetzung der aktuellen Kurskonsolidierung des Gesamtmarkts“. Lipkow betonte, dass der Automobilsektor im Dax keine große Gewichtung mehr habe und bereits seit mehreren Jahren unter Druck stehe. „Es wurde immer wieder von einer Erholung fabuliert, die bisher ausgeblieben ist. Die deutsche Autoindustrie steht unter erheblichem internationalen Druck“, so Lipkow. Er fügte hinzu, dass insbesondere die Porsche Automobil Holding, die oft als „Fels in der Brandung“ galt, Investoren enttäuscht haben dürfte. „Die Wellen der chinesischen Konkurrenz scheinen jedoch zu groß und stark geworden zu sein, sodass nun das Steuer herumgerissen wird.“ Eine allgemeine Panikstimmung sei jedoch ausgeblieben, und der große Verfallstermin könnte die Aktien der Autobauer im Dax 40 zusätzlich belasten.

Internationale Märkte und Rohstoffpreise

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagnachmittag stärker. Ein Euro wurde mit 1,1774 US-Dollar gehandelt, was einem Wert von 0,8493 Euro pro Dollar entspricht. Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, mit 3.733 US-Dollar pro Feinunze (+1,3 Prozent), was einem Preis von 101,92 Euro pro Gramm entsprach. Der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent sank hingegen leicht. Am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit kostete ein Fass 66,51 US-Dollar, ein Rückgang von 17 Cent oder 0,3 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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