Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Martin Blessing als Persönlichen Beauftragten für Investitionen ernannt. In dieser Rolle soll Blessing „mit seinen ausgezeichneten Kontakten in die internationale Wirtschafts- und Finanzwelt und seinem hervorragenden Ruf für neue Investitionskraft sorgen“, sagte Merz am Montag in Berlin. Der Beauftragte werde als „klarer Ansprechpartner international für Investitionen in unser Land werben und die Sichtbarkeit Deutschlands im globalen Standortwettbewerb erhöhen“.
Blessing selbst kündigte unter anderem eine „Investorenkonferenz“ an. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Tätigkeit sei die Mobilisierung von privatem Kapital aus dem Ausland, wie aus dem Kanzleramt verlautete. Dabei komme Blessing eine „Schlüsselrolle“ zu: „Er soll internationale Investoren gezielt ansprechen, die Stärken des Investitionsstandorts Deutschland bestmöglich vermitteln und auf diese Weise dazu beitragen, mehr internationale Investoren für Deutschland zu gewinnen. Dabei wird er eng mit den zuständigen Ressorts und den Wirtschaftsförderinstitutionen des Bundes zusammenarbeiten.“
Zu seinen Aufgaben gehöre auch die Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes von Germany Trade and Invest (GTAI). Die GTAI ist die zentrale Gesellschaft der Bundesregierung für Außenwirtschafts- und Standortmarketing im Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums. Blessing war in der Vergangenheit bei Beratungsunternehmen wie McKinsey sowie bei Finanzinstituten wie der Dresdner Bank, der Commerzbank und der UBS tätig.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
