Gut im Zeitplan

100 Tage nach Baustart: Großer Schritt bei Riedbahn-Sanierung geschafft!

Foto: Deutsche Bahn AG / Max Lautenschläger

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Nach gut 100 Tagen Bauzeit vermeldet die Deutsche Bahn einen wichtigen Fortschritt bei der Generalsanierung der Riedbahn. Die umfangreichen Gleisbauarbeiten sind planmäßig abgeschlossen, und die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik hat begonnen.

Ziel der Arbeiten: Eine deutlich zuverlässigere und pünklichere Bahnverbindung zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Mit einer hochmodernen Stellwerkstechnik wird ab Mitte Dezember wieder der volle Zugverkehr aufgenommen. Die Arbeiten an der Riedbahn sind Teil eines bundesweiten Sanierungsprogramms, das die Deutsche Bahn fit für die Zukunft machen soll.

Fortschritte bei Gleisbau und Stellwerksmodernisierung

Die ersten 100 Tage der Generalsanierung der Riedbahn standen im Zeichen des Gleisbaus. Gleise, Schwellen und Schotter wurden auf der wichtigen Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim erneuert. Nun rückt die Leit- und Sicherungstechnik in den Fokus: Techniker montieren hochmoderne elektronische Stellwerke, die es künftig ermöglichen, Weichen und Signale per Mausklick zu steuern. “Die Phase der großen Maschinen geht planmäßig zu Ende – ein wichtiges Etappenziel”, erklärt Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand.

Modernste Technik mit ETCS und Satellitentechnik

Ein Highlight der Riedbahn-Sanierung ist die Installation des neuen Zugbeeinflussungssystems ETCS (European Train Control System). Siemens und die Deutsche Bahn bringen dazu tausende Balisen entlang der Strecke an, die bahnbetriebliche Informationen an die Züge übertragen. Mit modernster Satellitentechnik wird die exakte Position der Balisen bestimmt, was eine beschleunigte Installation ermöglicht. Die Inbetriebnahme des ETCS erfolgt schrittweise: Erste Abschnitte gehen ab Mitte Dezember online, weitere folgen im Jahr 2025.

Großprojekt: Kabel, Technik und Teamwork

In den vergangenen Monaten haben die Baufirmen mehr als eine Million Meter Kabel entlang der Strecke verlegt – eine logistische Herausforderung. Die restlichen Signale sowie Komponenten wie Achszähler, Magneten und Weichenantriebe werden in den kommenden Wochen angeschlossen. Dabei arbeiten Montagetrupps von Siemens und DB eng zusammen, um den ehrgeizigen Zeitplan einzuhalten. Die neuen Stellwerke werden von Walldorf, Gernsheim und Mannheim-Waldhof aus gesteuert, was für mehr Effizienz und Übersicht sorgen soll.

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