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Der Winter kommt, ob schneereich oder nass

Winterreifen im Härtetest 2023: Premium gegen Budget – Wer macht das Rennen?

Foto: ACE/Konstantin Tschovikov

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Der nächste Winter steht vor der Tür. Ob er schneereich oder eher nass wird, ist noch unklar. Doch wer plant, sich neue Reifen zuzulegen, sollte genau überlegen. Ganzjahresreifen könnten für manche ausreichen, aber wer in schneereiche Regionen wie die Alpen, Skandinavien oder den Bayerischen Wald fährt, sollte sich spezielle Winterreifen zulegen.

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Die Testkriterien: Von Finnland bis Frankreich

Das Testteam von ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, und der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH hat gemeinsam mit dem österreichischen Partner ARBÖ zehn verschiedene Reifenmodelle getestet. Die Tests fanden sowohl im finnischen Arctic Center Ivalo bei minus 4,5 Grad Celsius als auch auf der Teststrecke von Goodyear im französischen Mireval bei 13 bis 18 Grad statt.

  • Sieben Premium- und Qualitätsreifen sowie drei günstigere Reifen der Dimension 235/55 R18 für SUV
  • Zwei Reifen entpuppten sich bei Nässe als gefährlich
  • Sehr empfehlenswert ist der Testsieger Bridgestone Blizzak LM005

Verhalten auf Schnee: Überraschungen inklusive

In der Winterdisziplin mussten die Reifen ihre Fähigkeiten beim Beschleunigen, Handling und Bremsen auf schneebedeckter Fahrbahn unter Beweis stellen. Überraschenderweise belegte der Budget-Reifen Austone den zweiten Platz beim Bremsen auf Schnee, direkt nach dem Testsieger Bridgestone. Beim Handling auf Schnee zeigte der Austone sogar das gleiche gute Niveau wie der Michelin.

Trockene Straßen: Fast alle im grünen Bereich

Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn schnitten fast alle Reifen gut ab. Nur der Fortuna fiel negativ auf: Er hatte einen Bremsweg von 45,3 Metern, fast fünf Meter mehr als der beste in dieser Kategorie, der Michelin.

Nässe: Die Königsdisziplin mit klaren Verlierern

Das Bremsen auf nasser Fahrbahn ist entscheidend. Hier zeigte der Hankook den besten Bremsweg mit nur 30,4 Metern. Die Budget-Reifen von Fortuna und Austone versagten jedoch komplett und wurden als gefährlich eingestuft.

Aquaplaning: Ein Risiko, das nicht unterschätzt werden sollte

In dieser Kategorie zeigte der Bridgestone die besten Ergebnisse, während die Budget-Reifen von Austone und Fortuna massive Schwächen offenbarten.

Lautstärke: Ein oft übersehener Faktor

Der Sailun war der lauteste Reifen im Test. Mit 74,77 Dezibel lag er sogar zwei Dezibel über dem EU-Label-Wert. Ein Aspekt, der bei der Reifenwahl nicht vernachlässigt werden sollte.

Der Testsieger und die Verlierer

Der Bridgestone Blizzak LM005 wurde als sehr empfehlenswert eingestuft und zum Testsieger gekürt. Dicht gefolgt von Hankook und Continental. Der Sailun erreichte ein „bedingt empfehlenswert“, während Austone und Fortuna komplett durchfielen.

Preis und Verkehrssicherheit: Eine heikle Balance

Beim Reifenkauf sollte der Preis nur ein Kriterium sein. Viel wichtiger ist die Verkehrssicherheit. Reifentests bieten hier eine klare Orientierung, und dieser Test zeigt deutlich, dass günstige Reifen riskant sein können.

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Weiterführende Informationen

>>Der Videoclip zum Winterreifentest 2023

>>Fotos zum Reifentest in der ACE-Mediathek(Copyright: ACE/Konstantin Tschovikov)

>> Ergebnistabelle (ACE-Mediathek)

>>Zum ausführlichen Testbericht (ACE-Webseite)

>>Alle Winterreifentests des ACE im Überblick

>>Alle Ganzjahresreifentests des ACE im Überblick

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