Kritik an Chorleitung eskaliert

Weihnachtsproteste im Freiburger Dom: Domfabrikfonds mit deutlicher Stellungnahme

Nachtaufnahme des Freiburger Münsters, einer beleuchteten gotischen Kathedrale, umgeben von der Stadt Freiburg. Im Hintergrund erstreckt sich die Skyline der Stadt, die ebenfalls von Lichtern erhellt wird, mit dem Schwarzwald in der Ferne.
Weihnachtsproteste im Freiburger Dom: Domfabrikfonds mit deutlicher Stellungnahme
Foto: SGoldschmidt – stock.adobe.com

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Die Heiligabend-Proteste im Freiburger Münster sorgen für heftige Diskussionen! Der Domfabrikfonds hat jetzt in einer offiziellen Stellungnahme die Störungen während der Weihnachtsgottesdienste scharf verurteilt. „Der Protest war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“, heißt es unmissverständlich.

der Aufregung ist die Kündigung eines langjährigen Chorleiters, die seit Monaten Unruhe unter den Mitgliedern der Dommusik auslöst. Viele Gottesdienstbesucher, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben, seien mutwillig in die Auseinandersetzung hineingezogen worden.

„Datenschutz verhindert Details“

Der Domfabrikfonds betont, dass die genauen Gründe der Kündigung aus Datenschutzgründen nicht öffentlich gemacht werden können. Diese waren jedoch bereits Gegenstand mehrerer arbeitsgerichtlicher Verfahren. Die fehlende Transparenz habe die Debatte zusätzlich angeheizt, räumt der Fonds ein.

Um die Lage zu entschärfen, soll es Anfang 2025 Gespräche mit Elternvertretern und Chorsprechern geben. „Ein Neuanfang in der Leitung der Dommusik ist dringend nötig“, so die Stellungnahme.

Persönliche Angriffe auf Leitung verurteilt

Für zusätzliche Brisanz sorgte ein offener Brief, in dem die Interims-Leitungen der Dommusik heftig angegriffen wurden. Der Domfabrikfonds verteidigt die drei neuen Verantwortlichen: „Sie haben sich in einer äußerst schwierigen Lage bereit erklärt, Verantwortung zu übernehmen.“ Persönliche Beleidigungen und Drohungen seien „völlig inakzeptabel“.

Wie geht es weiter?

Die Dommusik Freiburg steht vor einer entscheidenden Phase. Ob die angekündigten Gespräche die Wogen glätten können, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Krise verlangt dringend nach einer Lösung – und die Dommusik nach einem Neustart.

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