Diesel verteuert sich um 3,9 Cent – auch Benzin spürbar teurer
Laut ADAC-Analyse von über 14.000 Tankstellen liegt der Durchschnittspreis für Diesel aktuell bei 1,589 Euro pro Liter – ein Plus von 3,9 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Für Super E10 zahlen Autofahrerinnen und Autofahrer nun 1,692 Euro pro Liter, was einem Anstieg von 2,4 Cent entspricht.
Die Preissteigerung betrifft dabei auch Tankstellen im Südwesten, wie Stichproben an Stationen in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Ulm zeigen. Hier wurden am Mittwochmorgen vielerorts Dieselpreise zwischen 1,59 Euro und 1,64 Euro, bei E10 zwischen 1,68 Euro und 1,73 Euro gemeldet.
Krise im Nahen Osten treibt Ölpreis
Hintergrund der Entwicklung ist der angespannte Nahost-Konflikt, insbesondere die Sorge vor einer Eskalation zwischen Israel und dem Iran. Sollte die Straße von Hormus – eine der wichtigsten Routen für den weltweiten Öltransport – blockiert werden, drohen massive Versorgungsengpässe.
In der Folge stieg der Preis für ein Barrel Brent-Öl innerhalb einer Woche um rund 10 US-Dollar auf knapp 77 Dollar. Trotz dieser Entwicklung betont der ADAC, dass die Kraftstoffpreise insgesamt „noch auf einem moderaten Niveau“ liegen.

Abends tanken spart bares Geld
Ein Tipp für Autofahrerinnen und Autofahrer in Baden-Württemberg: Tanken am Abend, insbesondere zwischen 19 und 20 Uhr, ist meist deutlich günstiger. Laut ADAC lassen sich in dieser Zeit im Schnitt bis zu 13 Cent pro Liter sparen – je nach Region sogar mehr.
Preisvergleich lohnt sich – App-Tipp für Baden-Württemberg
Wer zusätzlich sparen will, sollte Tankstellen vergleichen. Die kostenlose Spritpreis-App „ADAC Drive“ zeigt tagesaktuell die günstigsten Preise in der Umgebung – auch für kleinere Orte und ländliche Regionen in Baden-Württemberg.
Fazit
Der Anstieg der Ölpreise zeigt sich nun auch in Baden-Württemberg an den Zapfsäulen. Zwar liegen die Preise noch unter den Höchstständen vergangener Jahre, doch mit dem richtigen Timing und einem Blick auf Vergleichs-Apps lässt sich beim Tanken weiter sparen.