FPÖ und Kultur – Künstler fürchten „Albtraum“
Die politische Zukunft Österreichs sorgt für Unruhe in der Kulturszene: Eine mögliche FPÖ-geführte Regierung unter Herbert Kickl löst Widerstand bei Künstlerinnen und Künstlern aus. 150 Kulturschaffende unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie die Beendigung der Koalitionsverhandlungen mit der rechtspopulistischen Partei fordern. Die Schriftstellerin Raphaela Edelbauer beschreibt die aktuelle Lage als „den denkbar schlimmsten Albtraum“. Auch Austropop-Musiker Voodoo Jürgens und Kay Voges, künstlerischer Direktor des Wiener Volkstheaters, äußern sich in der Sendung zu den möglichen Konsequenzen für die Kulturlandschaft.
Resolution gegen Antisemitismus – Bedrohung für die Wissenschaftsfreiheit?
Ende Januar verabschiedete der Bundestag eine Resolution mit dem Titel: „Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen und Hochschulen entschlossen entgegentreten sowie den freien Diskursraum sichern“. Die Maßnahme soll ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen, stößt jedoch auf Widerstand aus akademischen Kreisen. Kritiker fürchten, dass die Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie eingeschränkt werden könnten. „ttt“ spricht mit Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, und der Philosophin Maria-Sibylla Lotter, die mögliche juristische Probleme erläutert.
Angelina Jolie als Maria Callas – Tragisches Leben einer Opernlegende
Hollywood-Star Angelina Jolie schlüpft in die Rolle der legendären Opernsängerin Maria Callas im neuen Film „Maria“. Regisseur Pablo Larraín erzählt die Geschichte der letzten Tage der Diva, die 1977 im Alter von 53 Jahren in Paris starb. Callas, zurückgezogen in ihrem Apartment, kämpft mit Tablettensucht und Halluzinationen, während sie sich an ihre Triumphe und Skandale erinnert. Der Film zeigt Rückblicke auf ihre Karriere und ihre turbulente Beziehung mit dem griechischen Reeder Aristoteles Onassis.
Dokumentation über Liebe – Vier Paare im Langzeitexperiment
Wie verändert sich Liebe über Jahre? Der Dokumentarfilm „Wie die Liebe geht“ (Kinostart: 14. Februar) begleitet vier Paare über sieben Jahre und zeigt die Höhen und Tiefen ihrer Beziehungen. „ttt“ spricht mit den Regisseurinnen über die emotionale Reise der Protagonisten – zwischen romantischen Momenten, Herausforderungen des Alltags und möglichen Trennungen.
Lichtkunst in Bremen – Pipilotti Rists „Pixelwald“
Die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist verwirklicht in der Kunsthalle Bremen ihren ersten „Pixelwald“ in Deutschland. Die begehbare Installation „Pixelwald Wisera“ besteht aus 3000 leuchtenden LED-Elementen, die einen immersiven Kunst-Raum erschaffen. Bereits mit 19 Jahren hatte Rist den Traum, Räume mit „bewegtem Licht, Filmen und Musik“ zu gestalten. „ttt“ sprach mit der Künstlerin über ihr Werk, das ab dem 6. Februar in Bremen zu erleben ist.
Mit diesem vielseitigen Themenmix beleuchtet „ttt“ erneut gesellschaftlich relevante Debatten und beeindruckende Kunstprojekte.