Eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen beleuchtet einen schwerwiegenden Fall von Gewalt in Albstadt. Ein 25-jähriger Mann, der bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten vorbestraft ist, befindet sich nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung in Untersuchungshaft.
Details zur Tat
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, im Juni 2024 seinen Mitbewohner in einer gemeinsamen Wohnung in Ebingen massiv angegriffen zu haben. Er soll wiederholt auf das Opfer eingeschlagen und eingetreten haben, wobei insbesondere der Kopf des Geschädigten Ziel der Attacke war. Die Folgen dieser brutalen Handlung sind gravierend: Das Opfer lag mehrere Tage im Koma und ist seitdem nicht mehr ansprechbar.
Ermittlungen und Festnahme
Die Polizei wurde am Tag nach der Tat durch das Krankenhaus, in das der Geschädigte eingeliefert worden war, über den Vorfall informiert. Obwohl der heute 25-Jährige bereits früh ins Visier der Ermittler geriet, konnten die Beweise für einen dringenden Tatverdacht zunächst nicht ausreichend erhärtet werden.
Die Situation änderte sich am frühen Freitagmorgen, als der Tatverdächtige selbst beim Polizeirevier Albstadt vorsprach. Dort machte er detaillierte Angaben zu seiner mutmaßlichen Beteiligung an der Tat. Daraufhin wurde der Mann noch im Dienstgebäude vorläufig festgenommen.
Haftbefehl erlassen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hechingen wurde der Ukrainer am selben Tag dem Haftrichter beim Amtsgericht Hechingen vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug, woraufhin der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt überführt wurde.
Fortdauernde Ermittlungen
Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiterhin an. Insbesondere der genaue Tatablauf sowie das Motiv für die schwere Körperverletzung sind Gegenstand weiterer Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft und das Polizeirevier Albstadt.
